Neue PerspektivenRheinisch-Bergischer Kreis stellt aktuelle Luftbilder ins Netz

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Das Herz des Rheinisch-Bergischen Kreises ist der Altenberger Dom.

Rhein-Berg – Luftbilder einfach nur von oben sind heute von vorgestern. Schrägluftbilder im 45-Grad-Winkel lassen schon viel mehr erkennen. Noch hipper ist das neueste Angebot des Rheinisch-Bergischen Kreises: Der kombiniert mit neuen technischen Mitteln die alten Senkrechtaufnahmen und die neueren Schrägluftbilder zu einem „dreidimensionalen digitalen Abbild eines Ortes“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Das Beste daran: Dieser neue digitale Schatz steht nicht nur behördenintern zur Verfügung, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger.

Die Aufnahmen aus dem Kreishaus können, wie das auch schon bei gewerblichen Anbietern wie Google Earth oder Bing Maps, bekannt ist, am Bildschirm gedreht und damit von allen vier Seiten angeschaut werden Das 3-D-Modell vermittelt laut Kreisverwaltung Bürgerinnen und Bürgern einen anschaulichen Eindruck des gesamten Kreisgebiets.

Alle Bilder aus eineinhalb Kilometer Höhe aufgenommen

Vor allem aber profitierten die verschiedenen Fachbereiche aus den Verwaltungen des Kreises und der kreisangehörigen Kommunen von der erweiterten Betrachtungsweise. „Die Ansichten können zum Beispiel in den Bereichen der Bauplanung oder des Katastrophenschutzes, bei ökologischen Themen sowie zur Aktualisierung des Liegenschaftskatasters genutzt werden“, heißt es aus dem Kreishaus.

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Das 3-D-Modell ermögliche eine genauere Ansicht als reine Senkrechtaufnahmen oder Schrägluftbilder. Nutzerinnen und Nutzer könnten ein Gebäude zum Beispiel aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus betrachten, unter anderem von schräg oben mit unterschiedlichen Neigungen. Angst vor Big Brother? Die Kreisverwaltung beruhigt: „Da alle Luftbilder aus einer Höhe von rund eineinhalb Kilometern aufgenommen wurden, sind genauere Details nicht erkennbar.“

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