Unterstützung für ZLR-Initiative„Rösrath for Future“ ruft zur Kundgebung fürs Klima auf

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Hinter einem Windrad ziehen Regenwolken auf.

Am 31. Mai berät der Zukunftsausschuss über den Antrag zur „Klimanotlage“.

Nach der Forderung der Wählergemeinschaft ZLR, Rösrath solle eine „existenzielle Klimanotlage“ beschließen, wird zur Kundgebung aufgerufen.

Der Antrag zur „Klimanotlage“ und zur Klimaneutralität in Rösrath, über den der Zukunftsausschuss am 31. Mai berät, findet ein großes Echo bei der Klimabewegung. Wie berichtet, hat die Wählergemeinschaft ZLR beantragt, der Stadtrat solle für Rösrath eine „existenzielle Klimanotlage“ feststellen und beschließen, die Stadt solle bis 2030 eine klimaneutrale Kommune werden.

Daraufhin bekundeten die Grünen Sympathie für die Initiative von ZLR, während CDU-Fraktionschef Marc Schönberger den ZLR-Antrag als „hysterische Übertreibung“ einstufte. Daraufhin erklären nun Aktive der Klimabewegung ihre Unterstützung für die ZLR-Initiative. Die Gruppe „Rösrath for Future“ ruft zu einer Kundgebung auf – unmittelbar vor der Zukunftsausschuss-Sitzung am Mittwoch, 31. Mai.

Stadtgesellschaft müsse „als Gemeinschaft“ zusammenarbeiten

Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Bürgerforum Hoffnungsthal, die Kundgebung um 17 Uhr auf dem Rathausplatz, also direkt vor dem Gebäude. „Wir halten das Ausrufen der Klimanotlage und der Klimaneutralität für elementar und ehrlich“, sagt Lena Müllhäuser von „Rösrath for Future“. Wer den Antrag von ZLR übertrieben finde, leugne „die Erkenntnisse der Wissenschaft“.

Auch der Verein Lebenswertes Sülztal hat sich hinter den ZLR-Vorstoß gestellt, er entspreche weitgehend den vom Verein schon 2019 gestellten Bürgerantrag „Klimagerechte Entwicklung der Stadt Rösrath“, dieser sei in der Politik damals aber „teils zerredet“ worden. Nur einzelne Forderungen wie die Einstellung eines Klimamanagers in der Stadtverwaltung seien inzwischen umgesetzt.

Außerdem unterstützt die Bürgerinitiative Paffrather Feld den ZLR-Vorstoß: Wenn die Stadtgesellschaft „als Gemeinschaft“ zusammenarbeite, könne sie die „schlimmsten Auswirkungen“ der Klimakrise abwenden. „Doch wir müssen jetzt handeln“, fordert die Bürgerinitiative.

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