Nach FlutschädenSanierung an Schule in Rösrath-Venauen zieht sich hin

Lesezeit 1 Minute
Albert-Einstein-Schule in Rösrath-Venauen

Flutgeschädigt: die Albert-Einstein-Schule in Rösrath.

Rösrath – Mehr als ein Jahr nach der Starkregenflut von 2021 ist die Albert-Einstein-Schule des Kreises in Rösrath-Venauen immer noch nicht komplett wiederhergestellt.

Zwar seien die Baustoffproben des freigelegten Rohbodens, was die befürchteten Fäkalschäden angeht, ohne Befund gewesen, so die Kreisverwaltung im Schulausschusses des Kreises. Nachgewiesen worden sei allerdings eine auffällige Schimmel-Sekundärbelastung.

Rösrath: Schimmel auf Glasfasertapeten

Die Folge: umfangreiche Trocknungs- und Entstaubungsarbeiten. Dabei wiederum wurden auch feuchter Schimmelbefall auf Glasfasertapeten nachgewiesen, was weitere Sanierungsarbeiten nach sich zog. Das Untergeschoss im Trakt 13 wurde schließlich für die weitere Sanierung freigegeben, als Schäden in der ursprünglichen Abdichtungen zutage traten.

Kurzum, die folgenden Sanierungsmaßnahmen ziehen sich noch immer hin. Die Kostenschätzungen zur Instandsetzung von Hauptgebäude und Turnhalle belaufen sich laut Kreis auf sechs Millionen Euro. Dabei soll die Turnhalle komplett neu gebaut werden, gegebenenfalls in Absprache mit der Stadt Rösrath zu einer Mehrzweckhalle erweitert werden. Die Abstimmungen dazu liefen noch, so die zuständige Dezernentin Aggi Thieme.

Das könnte Sie auch interessieren:

Für die Sporthalle komme nur ein Neubau in Frage, unterstützte Achim Müller (CDU) die Pläne und wies daraufhin, dass die Halle auch von Vereinen genutzt werde. Dem Ausschussvorsitzenden Thorsten Schmalt blieb am Ende nur die Hoffnung, „dass bald auch ein Baufortschritt zu sehen sein wird“.

Rundschau abonnieren