DurchbruchZwei Stadtteile von Rösrath bekommen endlich Glasfaser

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Ein Bündel gelber Glasfaserkabel liegt in einem Verteilerkasten.

Der Glasfaserausbau in zwei Ortsteilen von Rösrath kommt offenbar zu einem guten Ende. (Symbolbild)

Wie die Deutsche Glasfaser mitteilt, sei die erforderliche Quote für Rösrath erreicht worden.

Nach der zunächst schleppenden Vorvermarktung von Glasfaserverträgen im Ausbaugebiet Hoffnungsthal und Oberlüghausen kommt das Glasfaserprojekt zu einem guten Ende: Die Deutsche Glasfaser GmbH schafft in dem Ortsteil ein Glasfasernetz. Nach einer Pressemitteilung des Unternehmens wurde die für den Ausbau erforderliche Quote erreicht, es hätten „mehr als 33 Prozent“ der Haushalte im Ausbaugebiet einen Glasfaservertrag abgeschlossen.

Die Nachricht ist überraschend, denn nach zunächst unzureichender Nachfrage wurde die Vorvermarktung bis 13. Februar verlängert, ohne dass sich das Bild bis zum Stichtag wesentlich verändert hätte. Rund eine Woche später war über die Internetseite der Deutschen Glasfaser zu erfahren, dass bis dahin nur eine Beteiligung von 23,3 Prozent erreicht worden sei.

Rösrath: Ausbaugebiete neu zugeschnitten

Wie also kommt der plötzliche Sprung auf über 33 Prozent zustande? Die Stadtverwaltung liefert die Erklärung: Die Deutsche Glasfaser habe das Ausbaugebiet inzwischen anders zugeschnitten, also Randbereiche mit geringer Nachfrage aus dem Gebiet herausgenommen. So sei ein Ausbaugebiet mit der geforderten Quote von 33 Prozent zustande gekommen, dort lässt sich ein wirtschaftlicher Ausbau vornehmen.

Vor diesem Hintergrund zeigt sich die Deutsche Glasfaser hocherfreut über den erfolgreichen Abschluss der Vorvermarktung. „Es hat sich gelohnt, in die Verlängerung zu gehen“, stellt Murat Durmaz, Projektleiter des Unternehmens, fest. „Als Digital-Versorger der Regionen treiben wir die Digitalisierung im ländlichen Raum voran.“ Die Deutsche Glasfaser freue sich, nun mit dem Ausbau in Hoffnungsthal und Oberlüghausen beginnen zu können.

Haushalte in Rösrath sollen informiert werden

Nach der Pressemitteilung des Unternehmens steht zunächst die Planung der Bauarbeiten an, festzulegen ist dabei der Standort für den Glasfaser-Hauptverteiler als Zentrum des Glasfasernetzes im Ortsteil. Anschließend erfolgen die Tiefbauarbeiten mit dem Verlegen der Glasfaserleitungen vom Hauptverteiler in die einzelnen Häuser.

Die Deutsche Glasfaser kündigt an, alle Haushalte mit Glasfaservertrag über die einzelnen Schritte zu informieren und mit ihnen die Details zu ihren Hausanschlüssen zu klären.

Schließlich gibt es noch eine letzte Chance für alle, die bisher keinen Vertrag abgeschlossen haben: Am Samstag, 11. März, von 9 bis 15 Uhr, können Interessierte am Infomobil auf dem Veurneplatz letztmalig einen eigenen Hausanschluss vertraglich vereinbaren. Vorab können sie kostenlose Beratungsgespräche nutzen, die Terminabsprache ist unter (02861) 81 33 410 möglich.

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