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WarntagAb 11 Uhr heulen Sirenen in Leverkusen, Leichlingen und Burscheid

Lesezeit 2 Minuten
Eine Sirene.

Eine Sirene

Am heutigen Donnerstag werden Leverkusen, Leichlingen und Burscheid ab 11 Uhr erneut mit Sirengeheul erfüllt sein. Und nicht nur das.

Am Donnerstag, 14. September 2023, ist wieder bundesweiter Warntag. An dem dritten gemeinsamen Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen wollen die Behörden ab 11 Uhr zum einen die technische Warninfrastruktur einem Stresstest unterziehen. Zum anderen dient der Warntag laut Mitteilungen aus Leverkusen und Leichlingen dazu, die Bevölkerung für eine Warnung zu sensibilisieren und über die verschiedenen Kanäle zu informieren. Dabei verlassen sich die Kommunen eben nicht allein auf die Sirenenwarntöne.

So wird per Cell Broadcast eine Warnnachricht direkt aufs Handy geschickt – eine App muss dafür nicht installiert werden. Damit die Cell Broadcast Nachrichten empfangen werden können, muss auf dem Smartphone jedoch das neuste Update installiert sein. Außerdem darf das Handy nicht ausgeschaltet oder im Flugmodus sein. Über die Nina Warnapp werden im Fall einer Katastrophe detailliertere Informationen und Handlungsempfehlungen herausgegeben.

Sirenen heulen ab 11 Uhr

In Leverkusen decken insgesamt zwölf Sirenenanlagen städtisches Gebiet von etwa zwei Kilometern Tiefe um den Chempark, das Industriegebiet Fixheide und Schlebusch sowie die Rheinanlieger in Rheindorf und Hitdorf ab. Drei Signale von je einminütiger Dauer löst die Feuerwehrleitstelle in jeweils fünfminütigem Abstand voneinander aus:

  1. 11:00 Uhr: eine Minute Dauerton - Bedeutung: „Entwarnung“
  2. 11:06 Uhr: eine Minute auf- und abschwellender Heulton – Bedeutung: „Warnung“
  3. 11:12 Uhr: eine Minute Dauerton - Bedeutung: „Entwarnung“

Da das stationäre Sirenensystem in Leverkusen noch nicht flächendeckend greift und aktuell ausgebaut wird, werden in folgenden vier Stadtteilen mobile Sirenensysteme getestet: Lützenkirchen, Bergisch Neukirchen, Opladen, Steinbüchel. Ziel ist es, die Funktion und Reichweite der mobilen Systeme zu testen. Dazu werden je Stadtteil an fünf zuvor festgelegten Stellen die drei Sirenensignale „Entwarnung, Warnung, Entwarnung“ abgegeben. Die Warnung durch die mobilen Systeme wird um 11.45 Uhr beendet sein.

Fahrzeuge geben Warnungen per Lautsprecher bekannt

Im Leverkusener Stadtgebiet werden neun Fahrzeuge eingesetzt, welche mittels Lautsprecherdurchsagen Warntexte abspielen. Im Ereignisfall dienen die Warnfahrzeuge dazu, Informationen und Handlungsempfehlungen an die Bürgerinnen und Bürger zu übermitteln. Die Feuerwehr Leverkusen verfügt über die Möglichkeit, zur Warnung der Bevölkerung, direkt in das Lokalradio (Radio Leverkusen) einzusprechen. Auch diesen Weg testet die Feuerwehr am Warntag.

Weitere Informationen zum Warntag gibt es unter auf der Internetseite der Stadt und auf den Social Media-Kanälen der Stadt.

https://www.leverkusen.de/leben-in-lev/gesundheit/warntag-2023.php