Die Betrüger riefen die Frau an und veranlassten sie unter einem Vorwand, die Zugangsdaten für ihren Onlinebanking-Account preis zu geben.
BetrugsmascheBedburgerin vertraute falschen Bankmitarbeitern Geld an

Ein Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht steht an einem Tatort (Symbolfoto).
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Betrüger haben am Montag (28. April) eine Bedburgerin mit einer dreisten Lüge um mehrere hundert Euro betrogen. Nach ersten Erkenntnissen sollen die Betrüger am Vormittag bei der Geschädigten angerufen haben. Im Display sei die Nummer ihrer Bank angezeigt worden, ist einer Mitteilung der Polizei zu entnehmen.
Unter einem Vorwand habe der falsche Bankmitarbeiter die Frau dazu veranlasst, die Zugangsdaten ihres Onlinebankings preis zu geben und Geld zu überweisen. Nach dem Telefonat habe sich die Dame bei ihrer Bank erkundigt und den Betrug bemerkt. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 haben die Ermittlungen aufgenommen.
Bedburg: Immer skeptisch bleiben
Die Polizei bittet die Bevölkerung, bei einem Anruf wie diesem skeptisch zu bleiben. Bankmitarbeiter würden Kundinnen und Kunden nie nach ihren Zugangsdaten fragen. Daher sollten sie niemals Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer herausgeben.
Weiterhin rät die Polizei, dass die Kundinnen und Kunden auf Nummer sicher gehen und bei dem angegebenen Unternehmen anrufen sollten. Außerdem sollten sie die Polizei unter der Notrufnummer 110 über derartige Vorfälle informieren, auch dann, wenn der Betrugsversuch unterbunden wurde. (mma)