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Leben kehrt in die Stadt zurückSo war der Döppe- und Buuremaat in Brühl

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Leonhard und Elke Müller inspizierten das Angebot in Brühl.

Brühl – „Hier gibt es ja einige Neuheiten.“ Rita Enbergs freute sich am Samstagmittag über die Vielfalt der Angebote und der Lebendigkeit auf dem Döppe- und Buuremaat in der Brühler Innenstadt.

Die Waldorferin kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Ganz besonders hatten es ihr die handgeblasenen Glaskugeln angetan, die im Dunkeln sogar leuchten sollen. „Die machen auf jedem Schreibtisch echt was her“, meinte sie. Das edle Kunsthandwerk aus Glas, das Anne Beissel, die aus der Nähe von Koblenz nach Brühl gekommen war, geschaffen hat, war ein echter Hingucker.

Gäste fasziniert von vielen Menschen in Brühl

Fasziniert waren Rita Enbergs und ihr Freund Andreas Dommes auch vom Anblick der vielen Menschen in der Stadt. „Es ist einfach herrlich, endlich wieder unter die Leute zu kommen“, sagte Dommes. Er war sogar eigens aus dem Sauerland in die Schlossstadt gekommen. Und er bereute es nicht. „Es ist fast genau so wie vor Corona“, sagte er. Dieses Gefühl verspürten wohl alle Gäste in Brühl.

Da saßen sie wieder, die wohlproportionierten Keramik-Madämchen der Brühler Keramikerin Gisela Sohns.

In den Pfannen der mobilen Küchen brutzelten Würstchen und Reibekuchen. Aus Holland waren Händlerinnen und Händler mit frischem Käse und landestypischem Gebäck gekommen. Auch Weine und verschiedene Gewürze und Salami aus Frankreich standen auf der Angebotspalette. Der Karikaturistin und Theaterpädagogin Sylvia Voss war es anzumerken, dass sie Freude daran hatte, die Passantinnen und Passanten mit ihren Stiften auf die Leinwand zu bannen.

Vielfältiges Sortiment auf Markt in Brühl

Zum ersten Mal war sie mit ihrer Staffelei zu Gast auf dem Döppe- und Buuremaat in Brühl. „Hier heute sitzen zu dürfen, das hat richtig was nach dieser langen Corona-Zeit“, sagte sie. „Hier trifft man viele bekannte Leute und kann mit ihnen plaudern“, sagte auch Leonhard Müller aus Brühl-Schwadorf, der mit seiner Frau Elke an den Verkaufsständen vorbeischlenderte.

In seiner traditionellen Kleidung aus Ecuador ließ Guaytcama seine südamerikanischen Instrumente erklingen.

Und auch ihnen gefiel das Sortiment, dass die Ausstellerinnen und Aussteller am Wochenende präsentierten. „Die Qualität der Waren scheint wirklich hochwertig zu sein“, meinte Elke Müller, als sie sich die aus Stoff genähten Kürbisse ansah. „Das gesamte Sortiment hat meine Freundin Eva Tauwaldt aus Köln geschaffen“, berichtete ihr Händlerin Gaby Döring.

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Auch bei den jungen Leuten kamen das Marktangebot und die gut besuchte Innenstadt gut an. „Ich habe mich richtig gefreut, als ich sah, dass am Wochenende hier der Markt ist“, berichtete zum Beispiel Carolin Jansen (28), die in der Innenstadt auch zu Hause ist. Lous Hackländer (27) sagte, dass er es klasse finde, dass jetzt wieder Leben und Lebendigkeit in der Innenstadt zu spüren sei.