Stadt gibt EntwarnungGranaten in Brühl-Vochem erfolgreich gesprengt

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Das Foto zeigt Granaten, die bei Bauarbeiten in Brühl-Vochem im Erdreich gefunden worden waren.

Etwa 300 Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg waren Ende Januar 2024 bei Bauarbeiten in Brühl-Vochem gefunden worden.

Bereits Ende Januar waren auf einer Baustelle Granaten gefunden worden. Auch da wurden Anwohner in einem Umkreis von 150 Metern evakuiert.

Die in Brühl gefundenen Kampfmittel sind erfolgreich gesprengt worden. Die Stadt gab gegen 16.20 Uhr Entwarnung für die Anwohner im Stadtteil Vochem.  

Die Granaten waren am Freitag auf einer Baustelle im Bereich Sommersberg/Hauptstraße/Römerstraße entdeckt worden.  Daher wurde nach Angaben einer Stadtsprecherin rund um den Fundort in Brühl-Vochem ein Evakuierungsradius von etwa 150 Metern eingerichtet. Die ca. 30 Handgranaten aus dem Ersten Weltkrieg konnten nicht entschärft werden, sodass der Kampfmittelräumdienst aktiv werden musste. 

Die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner waren informiert worden. Sie mussten den Bereich sofort verlassen. Die Turnhalle der Regenbogenschule am Standort St.-Albert-Straße in Brühl diente als Aufenthaltsmöglichkeit. 33 Personen konnten nach der geglückten Entschärfung in ihre Wohnungen zurückkehren.

Stadt Brühl hat ein Infotelefon eingerichtet

Für Fragen und weitere Informationen stand das Bürgertelefon unter der Telefonnummer 02232 792000 zur Verfügung. Informationen gab es auch über die Social-Media-Kanäle der Stadt Brühl. Zudem wurden Warnungen sowie Entwarnungen über die Warn-App NINA kommuniziert.

Betroffen war auch die Linie 18, sie wurde vorübergehend unterbrochen. „Wir empfehlen, sich bei den Verkehrsunternehmen über alternative Routen zu informieren“, so die Stadtsprecherin.

Bürgermeister Dieter Freytag (SPD) bittet vorsorglich um Verständnis, dass aufgrund der Größe des Geländes auch zukünftig weitere Evakuierungsmaßnahmen erforderlich werden könnten.

Schon vor drei Wochen hatten Anwohner in Brühl-Vochen an derselben Stelle ihre Häuser verlassen müssen. Elf Granaten mussten gesprengt werden. (red)

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