Kein Sport im WinterBrühler Beachvolleyball-Anlage erhält vorerst kein Dach

Die Beachvolleyballplätze an der Freizeitwiese werden nun wieder genutzt.
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Brühl – Die Schüler der Brühler Gesamtschule sowie des städtischen Max-Ernst- und erzbischöflichen St.-Ursula-Gymnasiums dürfen sich über neue Beachvolleybälle für den Sportunterricht freuen. Stefan Wöstefeld, Betreiber der Beachvolleyball-Anlage auf der Freizeitwiese Süd, überreichte die 15 Spielgeräte unlängst Bürgermeister Dieter Freytag.
Wöstefeld sagte, die Bälle seien insgesamt rund 750 Euro wert. Das Geld für die Anschaffung habe er in einer Spendenaktion gesammelt. „Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir die Aktion in diesem Jahr wiederholen, um weiteren Schulen Bälle zur Verfügung zu stellen“, so Wöstefeld, der den Sport im Sand vorantreiben will. „Ich freue mich über jeden, der seine Begeisterung für diesen tollen Sport entdeckt“, erklärt er. Seit 2005 betreibt Wöstefeld die Beachvolleyball-Anlage auf städtischem Grund. Im Gegenzug dürfen Brühler Schulen die Plätze zwischen 8 und 16 Uhr nutzen.
Plätze werden online gebucht
„Die Buchung läuft über ein Online-Portal, das die Lehrer nutzen können“, erklärt er. Die Resonanz sei groß. „Wir bieten eine innovative Fläche für eine attraktive Sportart an“, sagt er. Gerade in Zeiten der Pandemie seien zusätzliche Sportmöglichkeiten an der frischen Luft gefragt. Wöstefeld würde gern künftig auch in der kalten Jahreszeit seine Anlage den Schulen und vom Nachmittag an seinen zahlenden Abonnenten zur Verfügung stellen. Daher präsentierte er vor wenigen Monaten Pläne, die die Errichtung einer Tragluftkonstruktion vorsahen. Das mobile Dach sollte in den Wintermonaten die Sandplätze überspannen und so witterungsunabhängiges Sportvergnügen ermöglichen.
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Doch die Verwaltung hätte einigen Aufwand betreiben müssen, um diese Tragluftkonstruktion genehmigen zu können. „Der Flächennutzungsplan müsste geändert werden. Daher war die Begeisterung in Politik und Verwaltung war im ersten Anlauf nicht so groß“, sagt Wöstefeld. Die Idee sei damit aber noch nicht endgültig vom Tisch.