LED-Strahler erhellen nun die Fußballplätze im Brühler Stadtgebiet. Sie benötigen deutlich weniger Strom als die bisherigen Lichter.
Vorhaben abgeschlossenNeue Flutlichttechnik spart in Brühl mehrere Hunderttausend Euro
Von Wolfram Kämpf
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Die Flutlichtmasten an den Brühler Sportplätzen wurden auf moderne LED-Technik umgerüstet. Das spart Energie.
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Rund 200.000 Euro hat die Stadtverwaltung nach eigenen Angaben in die Erneuerung der Flutlichtanlagen an den städtischen Fußballplätzen gesteckt. Ein Investment, das sich nach Einschätzung der Verantwortlichen zügig und vor allem in doppelter Weise bezahlt machen wird: finanziell und als Beitrag zum Klimaschutz.
Alle Strahler an den Sportplätzen in Brühl-Ost und -Heide, in Schwadorf, Vochem, Badorf sowie im Schlossparkstadion wurden auf LED-Technik umgerüstet. Zuvor sorgten Strahler mit Halogen-Dampf für Helligkeit in den Abendstunden. Die neue Technik gilt als energiesparend, wartungsarm und lichtverschmutzungsfrei.
Tierwelt profitiert von neuen Strahlern
Letzterer Begriff beschreibt die im Vergleich zu den Halogen-Modellen geringere Abstrahlung. Beleuchtet wird also nur, was beleuchtet werden soll, und nicht die Umgebung. Die Tierwelt in der unmittelbaren Umgebung der Sportplätze wird dadurch weniger gestört.
Laut Verwaltung sinkt der Stromverbrauch um bis zu 70 Prozent Durch die Möglichkeit, die Leuchten zu dimmen und gezielt bestimmte Bereiche zu beleuchten, wird zusätzlich Energie gespart. Darüber hinaus gelten die Scheinwerfer als wartungsarm und langlebig. Die garantierte Lebensdauer liege bei zehn Jahren, so die Stadt.
Die Hälfte der Investitionssumme erstattet der Bund der Kommune. Innerhalb der kommenden zehn Jahre rechnet die Verwaltung dank der neuen Technologie mit einer Kosteneinsparung in Höhe von rund 300 000 Euro. Umgerechnet auf jeden der sechs Fußballplätze werden jährlich rund 3,5 Tonnen an Kohlendioxid-Emissionen gespart.