Aufgrund von Handgreiflichkeiten in der Halbzeitpause wurde die Partie zwischen dem SC Elsdorf und dem SV Weiden in der Fußball-Bezirksliga abgebrochen. Kurz nach dem Pfiff zur Pause sei es laut Weidens Trainer Marcel Schlickmann zu Wortgefechten unter den Spielern der beiden Vereine gekommen, die in Handgreiflichkeiten zwischen den Spielern in der Weidener Kabine gipfelten. So soll es unter anderem zu Schlägen und einem Griff an den Hals gekommen sein. Die Tätlichkeiten wurden von der Polizei aufgenommen. Die Weidener verließen in Begleitung der Polizei die Spielanlage.

Was im Detail vorgefallen ist, konnten beide Vereine im Detail am Sonntagabend nicht aufklären. So bekam Schlickmann die Auseinandersetzung erst mit, als er in der Kabine eintraf und „Handgreiflichkeiten vom Allerfeinsten“ sah. „Das Spiel war sehr, sehr fair, und es gab eigentlich keine Anzeichen für eine solche Eskalation. Auslöser sollen wohl zwei Elsdorfer gewesen sein, die mit Worten provoziert haben“, konnte der 42-Jährige lediglich berichten.

Polizei begleitete die Spieler aus Weiden von der Sportanlage in Elsdorf

Es folgten die Handgreiflichkeiten. „Unter den Umständen wollten wir nicht weiterspielen. Wir wurden dann von der Polizei vom Platz begleitet, weil eine sehr aggressive Stimmung herrschte. Unter anderem haben der Kapitän von Elsdorf und ein Zuschauer gedroht, dass wir nicht der von Spielanlage runterkommen werden.“ Was Schlickmann zusätzlich sauer aufstieß, war wohl die Beteiligung eines Ordners an den Rangeleien. „Der hat sich an den Rangeleien beteiligt, anstatt zu schlichten. Eine junge Dame des Vereins hat dafür ihre Leute in die Schranken gewiesen – da Lob und Anerkennung.“

Streit um Genehmigung

Anwohner aus Bergheim und Elsdorf wollen Kiesgrube nicht

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Tanja Lichte, zweite Vorsitzende des SC Elsdorf, erklärte aus Sicht des Heimvereins: „Inhaltlich kann ich dazu nichts sagen und will auch dem Sportgerichtsverfahren nicht vorgreifen. Was ich sagen kann, ist, das Weiden nicht weiterspielen wollte und daraufhin das Spiel abgebrochen wurde. Die Situation habe ich danach deeskalierend wahrgenommen. Das ist auf jeden Fall nicht das, was wir sehen sollen. Dass ein Tag so endet, ist traurig im Sinne des Sports.“