ErftstadtNeubau am Lechenicher Marktplatz nimmt Gestalt an

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Die Bauarbeiten in Lechenich schreiten voran.

Die Bauarbeiten in Lechenich schreiten voran.

Erftstadt-Lechenich – Weit fortgeschritten sind die Arbeiten am Neubau dreier Mietshäuser an der Frenzenstraße und die Sanierung des benachbarten denkmalgeschützten historischen Gebäudes am Marktplatz mit der Hausnummer 3.

Investor der 34 Meter langen Neubauzeile und der Sanierung des Altbaus ist die „Vetter Grund und Haus GmbH & Comp.“ aus Zülpich mit ihrem Geschäftsführer Carl-Georg Vetter. Die Summe aller Wohn- und Nutzflächen in alten und neuen Gebäudeteilen beträgt etwa 1100 Quadratmeter, der umbaute Raum etwa 6300 Kubikmeter.

So laufen die Arbeiten am Neubau am Lechenicher Marktplatz

Das Unternehmen hatte bereits 2018 die Liegenschaft erworben. Die Arbeiten hatten im Juli begonnen. Nach den Plänen des Architektur- und Planungsbüros Pützfelderhof aus Euskirchen-Billig werden insgesamt acht Wohnungen geschaffen, davon drei im denkmalgeschützten Altbau aus dem Jahr 1899. Trotz boomender Bauindustrie und vielerorts beklagtem Mangel an Baumaterial sowie den Einschränkungen in der Pandemie blieb die mit den Rohbauarbeiten beauftragte Firma Lorbach aus Zülpich recht gut im Zeitplan.

Ein Blick auf die Rückseite des Anbaus zeigt den Baufortschritt.

Ein Blick auf die Rückseite des Anbaus zeigt den Baufortschritt.

Das Material, insbesondere Holz, sei rechtzeitig geordert worden, berichtet Bauleiter Wolfgang Struwe. Während im Neubau bald der Innenausbau starten kann, sind am Altbau zunächst die Außenarbeiten abgeschlossen. Die mineralische Farbe für den Anstrich der Figuren und neugotischen Ornamente konnte erst aufgetragen werden, als eine stabile Wetterlage mit entsprechenden Temperaturen eingetreten war. Das Gerüst konnte rechtzeitig zur Wiedereröffnung des gastronomischen Betriebs abgebaut werden.

Die Fassade des denkmalgeschützten Gebäudes am Markt erstrahlt in altem Glanz, das Gerüst konnte rechtzeitig zum Start der Außengastronomie abgenommen werden.

Die Fassade des denkmalgeschützten Gebäudes am Markt erstrahlt in altem Glanz, das Gerüst konnte rechtzeitig zum Start der Außengastronomie abgenommen werden.

Zu den umfangreichen Dacharbeiten gehörte eine Neueindeckung mit doppelmuldigen Ziegeln und eine Bleiabdeckung der vormals mit Schiefer eingedeckten Flächen. Die Fenster im Obergeschoss sind nach historischer Vorlage erneuert, die Fenster im Erdgeschoss werden instandgesetzt. Im Gebäudeinnern wurden zusätzliche massive Holzbalken eingezogen, um die Statik langfristig zu gewährleisten.

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Der Investor hofft, dass die kompletten Arbeiten im Laufe des Frühjahrs 2022 abgeschlossen werden können.

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