Immer wieder kommt es vor, dass sich Wildschweine auf den Straßen verirren, so auch in Erftstadt. Förster Frank Pechtheyden erklärt, wie Sie sich in solch einer Situation am besten verhalten.
Wildschwein in Erftstadt gesichtetRevierförster rät zu diesen Verhaltensweisen
Es ist keine Seltenheit, dass nachts Wildschweine bei der Suche nach Nahrung aus dem Wald heraus auf die Grünstreifen der Fahrbahnen laufen. In den sozialen Medien wurde zuletzt ziemlich ausgiebig darüber diskutiert, als Wildschweine an der Luxemburger Straße zwischen den Stadtteilen Liblar und Lechenich in Erftstadt gesichtet wurden.
Revierförster Frank Pechtheyden rät Autofahrern bei solchen Begegnungen: Ruhe bewahren, Aufmerksamkeit erhöhen und die Geschwindigkeit reduzieren. In der Regel ziehen die Wildschweine schnell weiter.
Auf gar keinen Fall sollen die Autofahrer aussteigen. Die Wildschweine könnten kopflos reagieren und auf die Fahrbahn flüchten – oder auch aggressiv werden.
Ist ein Tier an- oder totgefahren, muss die Polizei alarmiert werden. Sie kennt auch die Jagdpächter. Niemals darf totes Wild mitgenommen werden. Das wäre Wilderei und somit eine Straftat. (mkl)