Atschi, Günter und RosiDreigestirn für Alt-Hürth und Knapsack proklamiert

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Zu sehne ist das Dreigestirn für Alt-Hürth und Hürth-Knapsack.

Sie ließen sich von ihren Untertanen im Bürgerhaus feiern: Jungfrau Rosi, Prinz Atschi und Bauer Günter (v.l.) Mrziglod.

Prinz Atschi I. (Sven Atschi), Bauer Günter (Becker) und Jungfrau Rosi (Markus Korth-Kudra) wurden im Bürgerhaus proklamiert. 

Atschi, Günter und Rosi haben jetzt das Sagen in Alt-Hürth und Knapsack. Denn so heißen die Mitglieder des Dreigestirns, dem Bürgermeister Dirk Breuer sowie die Vertreter des Festausschusses, der Ortsgemeinschaft und der Vereine auf der Bühne des Bürgerhauses mit der Überreichung von Stadtschlüssel, Zepter, Dreschflegel und Spiegel die närrische Macht überlassen haben. „Wenn rut un wiesse Hürther Jecke stolz durch de Fastelovend trecke. Dann weed et herrlich, bunt und schön, met ührem Alt-Hürther Dreijesteen“ – unter diesem Motto startete das Trifolium.

Dahinter stecken: Prinz Atschi I., der mit bürgerlichem Namen Sven Atschi heißt. Der 46-Jährige ist in Alstädten-Burbach zu Hause, verheiratet, hat zwei Töchter, die im Karneval tanzen. Er gehört neben der Prinzengarde Rot-Weiß Hürth auch der Stadtgarde Fidele Hürther an. Der Inhaber einer Kfz-Werkstatt macht gerne Campingurlaub oder fährt Ski.

Hürther Prinz rief Jecken auf, zum Zug zu kommen 

Bauer Günter (Becker, Jahrgang 1964) lebt in Kendenich, hat ebenfalls zwei Kinder und ist als Serviceberater in der Kfz-Branche tätig. Im Urlaub findet man ihn auf Borkum, in der Freizeit auch auf der Kegelbahn. Er bringt viel Karnevalserfahrung mit, war 1988 Prinz in Alt-Hürth, 1997 Jungfrau in Kendenich. Mitglied ist er neben der Prinzengarde auch bei der KG Blau-Weiß Fischenich und den Fidelen Hürthern.

Dritte im Bunde ist Jungfrau Rosi (Markus Korth-Kudra, 43). Er ist beruflich Leiter der Projektkoordination bei einem Unternehmen für Sicherheit und Service. Er wohnt mit seiner Familie in Hürth, hat zwei Töchter und einen Sohn. Im Urlaub zieht es ihn nach Frankreich. In der Freizeit geht er, wenn die fünfte Jahreszeit vorbei ist, als Sportschütze auf den Schießstand. In seiner Rede rief der Prinz die Hürther Jecken auf, am Karnevalssonntag zum Zug zu kommen und mitzufeiern, denn: „Hürth und Möllem jonn zesamme un mache ene Fastelovendszoch.“

Für die lokalen Farben im Rahmenprogramm der Proklamation sorgten die Auftritte des Nachwuchses von Prinzengarde und Funken Blau-Weiß, der Stadtgarde Fidele Hürther, der Prinzengarde Rot-Weiss sowie der Großen Knapsacker Karnevalsgesellschaft. Höhepunkte des Abends im Bürgerhaus waren die Auftritte von Torben Klein und der Paveier.

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