Am Kerpener RathausRegenbogenflagge bleibt noch bis Monatsende hängen

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Dieter Spürck hisste die Regenbogenflagge.

Dieter Spürck hisste die Regenbogenflagge.

Kerpen – Die Regenbogenflagge hängt sei Anfang des Monats neben anderen Flaggen vor dem Rathaus. Anlässlich des Beginns des „Pride Month“ wurde sie von Bürgermeister Dieter Spürck gehisst, der damit einen kontrovers diskutierten Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses ausführte.

Die Regenbogenflagge soll bis Ende des Monats hängen bleiben. Sie ist ein Symbol der Schwulen- und Lesbenbewegung, beziehungsweise der sogenannten LGBT-Community, und steht für Vielfalt und Toleranz. LGBT ist laut dem Internet-Lexikon Wikipedia eine Kurzform für alle Geschlechter, Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen, die von zweigeschlechtlichen und heterosexuellen Normen abweichen. Im Juni demonstriert die LGBT-Gemeinschaft in ihrem „Pride Month“ weltweit für ihre Rechte und gegen Diskriminierung.

Ein „symbolträchtiger Akt“

Die Initiative zum Hissen der Regenbogenflagge stammt von der Fraktion der Linken im Stadtrat: Wie es dort heißt, freue man sich zwar, dass dem eigenen Anliegen gefolgt worden ist. Es sei aber verwunderlich, dass „ dieser symbolträchtige Akt“ vom Bürgermeister weder der Öffentlichkeit noch den Ratsmitgliedern bekannt gegeben worden sei.

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Zudem habe es in der Ausschusssitzung eine Kontroverse über die Finanzierung der rund 50 Euro teuren Flagge gegeben. Daraufhin habe die Linksfraktion sich bereit erklärt, die Kosten für deren Anschaffung zu übernehmen. (wm)

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