Einen Sonderpreis der ZNS-Stiftung erhielt die Kerpener Gesamtschule mit „Go Ahead – Mit Köpfchen ans Ziel: Ein digitaler Kurs“.
SchulprojekteWilly-Brandt-Gesamtschule aus Kerpen erhält Sonderpreis des Go-Ahead-Awards

Katharina Appel-Mariaux (M.) und Anna Kokkinidis (r.) von der Willy-Brandt-Gesamtschule in Kerpen bei der Preisverleihung des Sonderpreises des Go-Ahead-Awards.
Copyright: Go-Ahead-Award
Die Unfallkasse NRW und Nordrhein-Westfalens Schulministerin Dorothee Feller suchten auch 2025 wieder Beiträge zum Thema „Sicherheit auf dem Schulweg“ beim Go-Ahead-Award. In diesem Jahr lautete das Motto „Mit Hirn unterwegs – Helm schützt, Schulweg safe“.
Einen Sonderpreis der ZNS-Stiftung erhielt die Kerpener Willy-Brandt-Gesamtschule mit ihrem Projekt „Go Ahead – Mit Köpfchen ans Ziel: Ein digitaler Kurs“. Wie die Schule mitteilt, sei unter der Leitung der Lehrerin Anna Kokkinidis eine digitale Plattform entstanden, „die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge und Fächer einlud, sich kreativ und kritisch mit dem Thema Schulwegsicherheit und Helmtragen auseinanderzusetzen.“
Kerpen: Schutz durch Helm an einem Ei getestet
Lehrerin Katharina Appel-Mariaux führte mit Schülerinnen und Schülern eine „Eier-Challenge“ durch. Dabei filmten sie, wie ein in Zeitungspapier verpacktes Ei geschützt werden kann – so wie ein Helm den Kopf schützt. Zudem hätten sich verschiedene Philosophie-Kurse des siebten und achten Jahrgangs am Wettbewerb beteiligt und Plakate, Podcasts, Präsentationen, Umfragen und Rätsel eingereicht. Der Deutschkursus kreierte außerdem ein eigenes Gedicht. Die Schülerinnen und Schüler der 5d schrieben einen Text über einen Kopf, der sich bei seinem Helm bedankt.
Die Willy-Brandt-Gesamtschule erhielt ein Preisgeld von 500 Euro. Insgesamt 1.536 Schülerinnen und Schüler von 76 weiterführenden Schulen beteiligten sich an dem Wettbewerb mit verschiedenen Projekten, die das Thema kreativ behandelten. Die besten Beiträge wurden im Ministerium für Schule und Bildung in Düsseldorf ausgezeichnet.
Die Schirmherrin des Wettbewerbs, Schulministerin Dorothee Feller, konnte nicht persönlich anwesend sein und wurde durch ihren Stellvertreter, Dirk Schnelle, Ministerialdirigent und Abteilungsleiter im Schulministerium, vertreten. Er sagte: „Wenn Schülerinnen und Schüler sich so intensiv mit Themen wie dem Helmtragen und einem sicheren Schulweg befassen, lernen sie nicht nur für den Wettbewerb – sie lernen fürs Leben. Schulen sind Orte, an denen Verantwortung und Prävention früh verankert werden können. Go Ahead macht das auf beeindruckende Weise sichtbar.“
Die Gewinnerbeiträge wurden von einer Jury ausgewählt. In die Entscheidung flossen Aspekte wie die kreative Umsetzung und eine Wirkung über den Wettbewerb hinaus ein. In den Hauptkategorien gewannen eine Grundschule aus Duisburg sowie eine weiterführende Schule aus Grefrath. Weitere Infos sind online einsehbar.