StraßenbauStadt Kerpen nimmt Stellung zu Verkehrschaos: Kein Einfluss auf Ausführungstermin

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Eine Warnleuchte an einer Baustelle auf der Straße ist abgebildet.

Warnleuchte an einer Baustelle auf der Straße.

Darüber hinaus äußert sich die Stadtverwaltung zum häufig kritisierten Informationsfluss.

Nachdem zuletzt die SPD die Straßenplanung und das Baustellenchaos in Kerpen kritisiert hat, nimmt die Stadtverwaltung nun Stellung. Wie es aus dem Rathaus heißt, hätten sich durch die Verkehrsfreigabe der Landesstraße 163 zwischen Horrem und Türnich auch die Verkehrsmengen auf der Umleitungsstrecke L 122 wieder deutlich normalisiert.

„Die verkehrlichen Probleme zwischen Sindorf und Horrem waren vor allem dadurch entstanden, dass es auf der Umleitungsstrecke der L 163 eine zwingend erforderliche und unaufschiebbare Brückenbaumaßnahme der Deutschen Bahn AG gegeben hat“, schreibt die Verwaltung. Auf den Ausführungstermin habe die Stadt keinen Einfluss nehmen können. Denn die Bauarbeiten hätten ausschließlich in Sperrpausen des Bahnbetriebs stattfinden können.

Koordinierungsstelle eingeschaltet

Auch verweist die Stadtverwaltung darauf, dass solche Probleme zumeist entstehen, wenn die jeweiligen Straßenbaulastträger „ihre Maßnahmen nicht frühzeitig untereinander kommunizieren und abstimmen“. Um bei künftigen Baumaßnahmen mitabstimmen zu können, habe man unter anderem bereits Kontakt mit der Baustellenkoordinierungsstelle bei Go.Rheinland aufgenommen.

Darüber hinaus äußert sich die Stadtverwaltung zum häufig kritisierten Informationsfluss. Demnach sei bei jährlich etwa 1000 Baustellen im öffentlichen Verkehrsraum eine behördliche Kontrolle der Absicherungen leider nur stichpunktartig möglich. „Gerade bei größeren Baumaßnahmen ist in der Regel vor Ort immer eine Bauleitung vorhanden, die zur Klärung von Konflikten kontaktiert werden kann“, heißt es weiter. (eva)

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