Stau in PulheimKreisel am Kölner Tor soll die Lage entspannen

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In Spitzenzeiten stockt am Knoten Venloer Straße/Steinstraße der Verkehr. Ein Kreisel soll die Situation entspannen.

Pulheim – An den Rahmen- und Masterplan Pulheim Vision 2010 wird sich der eine oder andere vielleicht noch erinnern. Wenn auch schwach. In dem Papier sind die Eingänge in die Pulheimer Innenstadt ein wichtiges Gestaltungselement.

Eines ist der als „Kölner Tor“ bezeichnete Knotenpunkt Venloer Straße/Steinstraße. Schon vor zwölf Jahren hatte die Stadtverwaltung angeregt, die „verbesserungswürdige“ Einmündung neu zu gestalten.

Von einem Kreisverkehr als markantem Gestaltungsmerkmal war die Rede. Die Fachpolitiker im damaligen Umwelt- und Planungsausschuss waren angetan. Sie stimmten dem Projekt zu. Nun liegt das Thema wieder auf dem Tisch und es wird konkreter.

Pulheimer Verwaltung: Situation ist verbesserungswürdig

Im Auftrag des Ausschusses für Tiefbau und Verkehr wird die Stadtverwaltung einen Kreisel am Knotenpunkt Venloer Straße/Steinstraße planen. Im Doppelhaushalt 2022/2023 sind dafür 505 177 Euro reserviert.

In ihrer Beschlussvorlage für den Fachausschuss erläutert die Stadtverwaltung, warum die Situation an der Stelle verbesserungswürdig ist. Vom Kölner Tor aus staue sich der Verkehr in Spitzenzeiten teilweise bis zur Kreuzung Venloer Straße/Bonnstraße zurück.

Außerdem komme es an der Einmündung Venloer-/Orrer Straße und auf der Steinstraße in Fahrtrichtung Köln immer wieder zu Engpässen. „Die Situation für Fußgänger und Radfahrer ist bestenfalls als suboptimal zu bezeichnen“, heißt es in der Vorlage. 

Planer halten Kreisel für sinnvoll

Das von der Stadt beauftragte Ingenieurbüro Schlothauer und Wauer kommt zu dem Schluss, dass ein Kreisel an dem Knoten durchaus sinnvoll ist. Eine Machbarkeitsstudie hatte den Planern entsprechende Hinweise geliefert.

In einem weiteren Schritt hatten die Fachleute den angedachten Kreisverkehr und das umgebende Verkehrsnetz mit Hilfe von Simulationen bewertet. In ihrer „verkehrstechnischen Untersuchung und Simulation“ machen sie deutlich, dass der Verkehr in den abendlichen Spitzenzeiten „stabil“ wäre und morgens gut fließen würde.

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Die Ergebnisse der Simulation zeigten aber, dass der Kreisverkehr sorgfältig geplant werden und in den weiteren Planungsschritten alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden müssten.

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