Streit über neues FeuerwehrgerätehausPulheimer Fraktionen sorgen sich um Grünflächen

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Streit um den Standort des Feuerwehrgerätehauses gibt es in Brauweiler. Zur Diskussion steht eine Fläche an der der Alfred-Brehm-Straße.

Streit um den Standort des Feuerwehrgerätehauses gibt es in Brauweiler. Zur Diskussion steht eine Fläche an der der Alfred-Brehm-Straße.

Pulheim – Der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Brauweiler braucht dringend ein neues Feuerwehrgerätehaus. Das Feuerwehrhaus sei in die Jahre gekommen, es müsse modernisiert werden und rechtliche Auflagen erfüllen, teilt die SPD-Fraktionsvorsitzende Sylvia Fröhling mit.

Die Sozialdemokraten wie auch die Grünen und der Bürgerverein Pulheim (BVP) erwarten, dass die Stadt zu dem in Rede stehenden möglichen Standort an der Alfred-Brehm-Straße alternative Flächen benennt. Einen entsprechenden Antrag hatten CDU, FDP und WfP (Wir für Pulheim) im Ausschuss für Hochbau und Liegenschaften abgelehnt. Für den Umweltausschuss heute Abend haben die drei Fraktionen einen weiteren Antrag gestellt. Darin fordern sie, dass die Stadt einen externen Gutachter beauftragt, der alternative Flächen ermitteln soll.

Brauweiler: Sorge um Grünfläche

Bei der Planung eines neuen Feuerwehrhauses müssten städtebauliche Aspekte berücksichtigt werden, „die für die nächsten Jahrzehnte von Bedeutung sind“, so Sylvia Fröhling weiter.

Dazu gehöre auch, dass die Grünfläche an der Alfred-Brehm-Straße erhalten bleibe. „Die in unmittelbarer Nähe des jetzigen Feuerwehrhauses liegende ist für die Bevölkerung von großer Bedeutung.“ Sie sei nicht nur ein beliebter Aufenthaltsort, sondern im Hinblick auf den Klimawandel von lokaler Bedeutung.

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„Gleich, auf welchen Standort die Wahl am Ende fällt, es wird wohl ein neuer Bebauungsplan aufzustellen sein.“ In diesem Verfahren seien gesetzlich weitgehende Mitwirkungs- und Einspruchsmöglichkeiten vorgesehen. „Darüber hinaus erwarten wir von Seiten der Stadt zu diesem Thema eine offene Kommunikation, auch in Form von Bürgerversammlungen, und eine Berücksichtigung aller Aspekte für ein Projekt, das für die nächsten Jahrzehnte konzipiert wird“, so Sylvia Fröhling.

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