Rhein-Erft-KreisREVG verbietet wegen erhöhter Gefahr die Mitnahme von E-Scootern in Bussen

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Ein Mann fährt mit einem E-Scooter auf der Straße.

Solche E-Roller dürfen ab dem 1. März nicht mehr in die Busse der REVG mitgenommen werden.

Ab März dürfen Gäste keine E-Scooter mehr mit in die Busse der REVG nehmen. Das Unternehmen verweist auf Vorfälle im In- und Ausland.

Aus Sicherheitsgründen dürfen Fahrgäste ab Freitag, 1. März, keine E-Roller mehr in den Bussen der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) mitnehmen. Die Entscheidung zum Mitnahmeverbot der E-Tretroller in Zügen, Bussen und Bahnen der Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) wurde am Mittwoch, 28. Februar, im VRS getroffen.

Mit dieser Entscheidung setzen die Verkehrsunternehmen im VRS eine Empfehlung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) um. Grund für das Verbot sind aktuelle Bewertungen zum Brandschutz in den Fahrzeugen, nachdem es im In- und Ausland mehrere Vorfälle mit in Brand geratenen Akkus von E-Tretrollern gegeben hat.

E-Scooter in REVG-Bussen: Gefahr durch giftigen Rauch

Derzeit seien die Sicherheitsanforderungen für die E-Tretroller deutlich niedriger als für andere Elektrofahrzeuge. „Bei E-Tretrollern besteht eine erhöhte Gefahr eines Akkubrandes“, sagt eine Sprecherin der REVG. „Ein solcher Brand birgt erhebliche Gefahren für Fahrgäste und Mitarbeitende durch giftige Rauch- oder Flammbildung.“

Pedelecs sowie Elektro-Rollstühle und die vierrädrigen Elektromobile für mobilitätseingeschränkte Menschen sind von dem Verbot nicht betroffen, da deren Akkus höhere Sicherheitsanforderungen erfüllen, heißt es bei der REVG. Auch in den mobie-Fahrzeugen des On-Demand-Verkehrs dürfen E-Tretroller ab dem 1. März nicht mehr transportiert werden. Auch die Stadtwerke in Hürth verweisen für ihre Busse auf das Verbot des VRS, dem man sich angeschlossen habe.

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