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Tag der Deutschen EinheitMenschen an Rhein und Erft feiern 35. Jahrestag der Wiedervereinigung

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Männer und eine Frau stehen nebeneinander, vier halten Präsente.

In Wesseling wurde die Deutschen Einheit mit einem Gottesdienst gefeiert, danach sprach Landtagsabgeordneter Thomas Okos (3.v.r.).

In Wesseling lud die CDU zu einer Feier ins Rathaus, in Pulheim luden die Christdemokraten in die Abtei Brauweiler – Gesang in Brühl.

Zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung wurde im Kreis an drei Orten gefeiert und der Deutschen Einheit gedacht.

Wesseling: CDU-Ortsverband lud zur Feierstunde ins Rathaus

In Wesseling hatte der CDU-Ortsverband zur Feierstunde ins Rathaus geladen. Unter das Motto „Gemeinsam, in Frieden, in Achtung voreinander und getragen in einem starken Miteinander“ stellten der Erzpriester Athanasios Palaskas und Diakon Paul Schiffer ihren Wortgottesdienst zum Beginn der Feier. Rund 50 Gäste, Ratsvertreter der CDU, SPD, FDP und Grünen, als auch Bürgermeister Ralph Manzke und seine Stellvertreterin Monika Engels-Welter, hatte der Vorsitzende der CDU Wesseling, Alexander Engels, begrüßt.

Der 3. Oktober markiere den höchsten weltlichen Feiertag der Bundesrepublik, sagte der Landtagsabgeordnete Thomas Okos in seiner Festrede. Als Kind einer Familie, die in den 1980er-Jahren aus Oberschlesien ins Rheinland gekommen war, weil sie sich nach Freiheit und Chancen gesehnt habe, mit dem Wissen „in Deutschland gibt es Recht und Sicherheit“, beschrieb sich Okos. Er sei Erbe einer großen Generation, die Mut hatte, Mauern einzureißen. Die Feiernden lud er ein, über die Leitwörter unseres Staates zu reflektieren, „Einigkeit, Recht und Freiheit“.

Weitere Veranstaltungen in Pulheim und Brühl

„Sie sind Maßstab für unser Handeln – gerade heute“, sagte Okos. An ihnen messe sich die Verantwortung für Europa, für die Demokratie und für jüdisches Leben. Die Zunahme antisemitischer Übergriffe bezeichnete er als Mahnung und Prüfung: „Unsere Generation hat die Pflicht, an der Seite Israels zu stehen – des einzigen demokratischen Rechtsstaates im Nahen Osten.“ Mit dem Singen der Nationalhymne und einem Umtrunk ging die Feierstunde zu Ende.

In Pulheim hatten die CDU-Fraktion in der Landschaftsversammlung Rheinland und die beiden CDU-Ortsverbände Pulheim-Mitte und Brauweiler in den Kaisersaal der Abtei Brauweiler eingeladen. Hier sprach die Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Romina Plonsker.

In Brühl wurde auf Einladung der Chorvereinigung und der Stadt unter dem Titel „Deutschland singt und klingt“ gesungen. Ein Zeichen für Zusammenhalt, Demokratie und Miteinander wolle man mit gemeinsamen Gesang und Austausch setzen, so die Initiatoren.