WarnstreiksREVG kann Fahrplan in Rhein-Erft immer seltener erfüllen

Lesezeit 1 Minute
Das Foto zeigt einen wartenden Bus der Linie 964 am Busbahnhof in Kerpen-Horrem.

Die REVG befürchtet, dass am Montag (27. März) der überwiegende Teil der geplanten Fahrten ausfallen wird.

Für Montag (27. März) rechnet das Verkehrsunternehmen mit erheblichen Ausfällen. Die Fahrerdecke wird zunehmend kürzer.

Die REVG rechnet für diesen Montag (27. März) wegen des Streikaufrufs der Gewerkschaft Verdi mit erheblichen Fahrtausfällen sowie Verspätungen in weiten Teilen des Kreises. Nach Angaben der REVG werden nur die regulären Fahrten, die Subunternehmer erbringen, stattfinden. Sofern diese noch Kapazitäten haben, um weitere Fahrten zu übernehmen, fänden auch diese statt. Eine Übersicht über die Fahrten finden Fahrgäste im Internet www.revg.de/aktuelles- komplettansicht/1320.html.

„Mit großer Anstrengung werden wir wieder versuchen, so viele Busfahrten wie möglich anbieten zu können“, sagt die REVG-Sprecherin. Priorität hätten – wie immer – die Verkehre zur Schülerbeförderung. Sie weist darauf hin, dass bei Streik die Mobilitätsgarantie nicht gelte.

Infolge der Streiktage in dieser Woche waren am Freitag erstmals im regulären Fahrplan Fahrten ausgefallen. Zusätzliche krankheitsbedingte Ausfallzeiten hätten zu dem Personalengpass geführt, der nicht kompensiert werden konnte.

Durch die Vielzahl an Streiktagen werde die Besetzung der Dienstpläne jedoch immer schwieriger, so die Unternehmenssprecherin. Zu den Streikenden kämen Kranke und Urlauber hinzu. Der bisher schwächste Tag sei der 21. März gewesen, an dem nur 37 Prozent des Verkehrsangebots gefahren werden konnte. Am Donnerstag (23. März) seien es immerhin 46 Prozent gewesen. Zum Vergleich: Am 13. März konnte die REVG noch 60 Prozent abdecken.

Rundschau abonnieren