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Rettungsgasse versperrtMotorradfahrer nach Kollision mit Tesla auf A555 schwer verletzt

2 min
Aus bisher noch nicht geklärter Ursache sind ein Tesla und ein Motorradfahrer zusammengestoßen.

Aus bisher noch nicht geklärter Ursache sind ein Tesla und ein Motorradfahrer zusammengestoßen.

Weil der Notarzt sowie Feuerwehrleute aus Köln in der Rettungsgasse hängen blieb, musste ein Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle fliegen.

Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 555 in Fahrtrichtung Bonn ist am Montagnachmittag (4. August) Höhe Wesseling ein Kradfahrer (29) schwer verletzt worden. Weil der Notarzt sowie weitere Feuerwehrleute aus Köln und einige Rettungswagen in der Rettungsgasse hängen blieb, musste der Notarzt schließlich mit dem Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle geflogen werden.

Mit dem Hubschrauber wurde der Notarzt zur Unfallstele geflogen.

Mit dem Hubschrauber wurde der Notarzt zur Unfallstele geflogen.

Weil sich der Verkehr hinter dem Unfall staute und keine weiteren Fahrzeuge daran vorbeifahren konnten, sind einige Feuerwehrleute, als der Verkehr abgeflossen war, mit den Einsatzwagen direkt über die bereits freie Autobahn gegen die Fahrtrichtung zur Unfallstelle vorgefahren.

Schwerer Unfall auf A555 bei Wesseling: Rettungskräfte kamen nicht durch

Denn dringend warteten gleiche mehrere Menschen dort auf ärztliche Hilfe. Feuerwehreinsatzleiter Nicholas Gafron berichtete, dass vier Personen leicht verletzt worden seien. Sie wurden vom Rettungsteam an der Einsatzstelle betreut. Ein 29-jähriger Motorradfahrer wurde laut Polizei schwer verletzt. Nach der notärztlichen Versorgung am Unfallort wurde er im Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Der Unfall ereignete sich im Baustellenbereich. Zeugen berichteten den Polizeibeamten am Unfallort, dass der Kradfahrer gegen 17.30 Uhr auf der A555 in Richtung Bonn auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war. In der Baustelle weit vor der Ausfahrt Wesseling wechselte er nach rechts. Vor ihm fuhr ein ebenfalls 29-Jähriger mit seinem Tesla. Als der dann auch auf die rechte Fahrspur wechselte, sei es zum Zusammenstoß gekommen.

A555 war in beide Richtungen gesperrt

Die Autobahn musste aufgrund der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme zunächst in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Gegen 19 Uhr lief der Verkehr jedoch schon wieder auf beiden Fahrstreifen in Fahrtrichtung Köln. Auf einer Fahrspur führte die Polizei zudem die Autofahrer langsam an der Unfallstelle vorbei in Fahrtrichtung Bonn.

„Bitte achten Sie immer darauf, dass eine Rettungsgasse gebildet werden kann“, appellierte Nicholas Gafron an alle Autofahrer. Er möchte zwar nicht ausschließen, dass die Baustelle die Situation in Wesseling auf der A555 erschwert habe, doch die Baustelle sei nicht ausschließlich Schuld daran gewesen, dass es diesmal mit der Rettungsgasse nicht geklappt hat.