Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Wandern und gewinnenRätselwanderung in Wesseling führt über den Rhein in den Auenwald

6 min
Bunte Regenschirme hängen über einer Straße.

Unsere Rätselwanderung führt uns an diesem Wochenende durch Wesseling und über den Rhein. 

Wer das Lösungswort findet und am Gewinnspiel teilnimmt, kann ein Buch mit Wanderungen vom Bergischen Land bis ins Siebengebirge gewinnen.

Unsere Rätselwanderung führt uns rund sieben Kilometer von Wesseling hinaus über den Rhein in den Auenwald auf der rechten Rheinseite. Dabei wandern wir zumeist über asphaltierte Wege. Höhenmeter sind kaum zu bezwingen. Unterwegs suchen wir ein Wort mit neun Buchstaben.

Start ist auf dem Parkplatz Bahnhof in Wesseling Mitte an der L300 – dem „Drehkreuz“ des ÖPNV der Stadt. Vom Parkplatz aus gehen wir nach rechts. Direkt entdecken wir rechts auf dem Plateau hinter der modernen Rampe spezielle begrünte Aufbewahrungsbehälter für bestimmte Fortbewegungsfahrzeuge (Bild 1).

Zu sehen sind Treppen hinunter zum Bahnhof in Wesseling.

Bild 1 der Rätselwanderung durch Wesseling

Von ihrem Namen brauchen wir den vorletzten Buchstaben. Weiter geht es bis zur Ampel. Der Tunnel und die Außenanlagen sind für mehrere Millionen Euro neugestaltet. Wir gehen nach links – den Bahnhof im Rücken – über die Ampel in die Fußgängerzone und im weiteren Verlauf am alten und am neuen Rathaus vorbei, bis über uns bunte Schirme quer über die Straße gespannt sind (Bild 2).

Bunte Regenschirme hängen über einer Straße.

Bild 2 der Rätselwanderung durch Wesseling

Wie heißt das Café auf der linken Seite? Vom ersten Wort brauchen wir den zweiten Buchstaben.

Jetzt geht es geradeaus durch den Rheinpark, dort am Ende die Treppen hinunter und rechts bis zum Anleger des Fährschiffes „Rheinschwan“. Für 1,50 Euro nimmt uns der Fährmann mit auf die rechte Rheinseite (Ticket für Hin- und Rückfahrt kostet 2,40 Euro, nur Barzahlung möglich). Dort gehen wir die Rampe hinauf und oben nach links – Richtung Köln. Wir lassen die Ortschaft hinter uns und laufen auf eine Weggabelung zu. Dort halten wir uns links und folgen dem Weg an einem kleinen Bolzplatz vorbei in den Auenwald.

Im nächsten Moment scheint die restliche Welt weit weg. Sogar die Motorengeräusche der Schiffe auf dem nahen Rhein dringen nur noch gedämpft zu uns. Gewaltige Baumgiganten ragen in den Himmel. Jetzt gilt es, auf die kleinen schwarzen rechteckigen Schilder zu achten, die in unregelmäßigen Abständen auf den Bäumen am Wegrand befestigt sind. Sie teilen uns den Namen unseres Wanderweges mit (Bild 3).

Zu sehen ist Weg durch einen Wald.

Bild 3 der Rätselwanderung durch Wesseling

Davon brauchen wir den letzten Buchstaben.

Die Besonderheit des Auenwaldes ist allgegenwärtig. Der Teil des Waldes, durch den wir schreiten, liegt im Überschwemmungsgebiet. Über Jahrhunderte haben die regelmäßigen Überflutungen den Auenwald geprägt und dabei auch eine besondere Pflanzengesellschaft geschaffen. Mannshoch steht hier das Springkraut Spalier am Wegrand. Vögel zwitschern. Die Luft riecht würzig nach Wald, Erde und Wasser. Immer wieder führen links schmale Trampelpfade ans Ufer. Angler suchen dort die Einsamkeit.

Einige Menschen hoffen auch, an den abgeschiedenen Uferregionen besondere Kieselsteine oder originell von den Wellen und dem Wasser geformte Glasstücke zu entdecken.

Aber auch Goldschürfer zieht es ans Rheinufer. Tatsächlich spült der Rhein nämlich nicht nur Steine und Geröll ans Ufer, sondern auch pures Gold, das aus dem Gestein der Alpen und der Mittelgebirge herausgewaschen wird und sich in den Sanden des Rheins ablagert. Das Wort „Rheingold“ bekommt dabei eine ganz neue Gewichtigkeit – denn das Rheingold ist sehr begehrt. Ratzfatz sind zum Beispiel auch die Schatzsucherkurse eines Geologen in Köln ausgebucht. Wie ein echter Goldschürfer spült er in den Sommermonaten mit seinen Kursteilnehmern in Köln-Niehl das Gold aus dem Rheinsand.

Unseren Schatz finden wir heute aber nicht beim Schürfen, sondern in den Eindrücken, die uns der Auenwald, das leicht überspülte Rheinufer und die tolle Aussicht über den Rhein auf Wesseling und seine imposante Industrie mit den rauchenden Schornsteinen bietet. An der ersten großen Wegkreuzung verlassen wir allerdings den Auenwald. Rechts geht es nun auf den Deich zu. Oben steht links eine Bank – geradeaus sehen wir hinter dem Deich ein Schild, das nur bestimmten Fahrzeugen erlaubt, den Weg dort weiterzunutzen (Bild 4).

Zu sehen ist ein Weg im Grünen, auf dem ein Radfahrer fährt.

Bild 4 der Rätselwanderung durch Wesseling

Vom ersten Wort auf dem Schild brauchen wir den ersten Buchstaben.

Weiter geht es rechts auf dem ausgebauten Weg auf dem Deich. Mit ein bisschen Glück können wir von unserer erhabenen Position links sogar die Fischreiher sehen, die im hohen Gras auf Beute aus sind. Den Weg teilen wir uns jetzt auch mit Radfahrern, die teils ziemlich flott unterwegs sind. Vorsichtshalber gehen wir deswegen hintereinander. Der Deich unter unseren Füßen geht bald in ein spezielles Brückenbauwerk über. Auf einer Tafel am Wegrand erfahren wir unterwegs auch, was es genau mit der Brücke und dem Deich auf sich hat. (Bild 5).

Eine Person steht auf einer Brücke.

Bild 5 der Rätselwanderung durch Wesseling

Wir brauchen vom ersten Wort auf der Tafel den ersten Buchstaben.

Den nächsten Buchstaben suchen wir uns auf dem Meilenstein, den wir links am Ende des Brückenbauwerks entdecken. Er zeigt an, dass es bis zur Landesgrenze geradeaus noch 186,703 Kilometer sind und bis zu einer bestimmten Stadt sogar noch 394,450 Kilometer (Bild 6).

Auf einem Stein ist die Entfernung bis zur Landesgrenze angegeben.

Bild 6 der Rätselwanderung durch Wesseling

Wie heißt die Stadt? Wir brauchen den ersten Buchstaben.

Der Deich knickt jetzt nach links weg – wir gehen auch links, aber direkt unterhalb des Deichs an einer Koppel und einem Feld vorbei weiter. Die nächste Möglichkeit nutzen wir, um rechts abzubiegen – geradewegs auf eine Siedlung zu. Beim Näherkommen sehen wir eine grüne Laterne, die mit mehreren Aufklebern verziert ist. Besonders markant ist der Sticker eines bekannten Fußballclubs (Bild 7).

Eine Laterne steht vor einem Haus.

Bild 7 der Rätselwanderung durch Wesseling

Vom Namen der Stadt brauchen wir den letzten Buchstaben.

Vor der Laterne gehen wir nun nach rechts. Der große landwirtschaftliche Betrieb, an dem wir vorbeikommen, heißt Schneppenhof. Er ist aufgrund seiner Historie sogar Teil des Kulturpfads der Stadt Niederkassel. An ihm vorbei gelangen wir auf den Uferweg. In wenigen Schritten sind wir jetzt rechts die Rampe herunter und auf der Fähre. Sie bringt uns zurück nach Wesseling.

Schon aus der Ferne sehen wir die beiden Kirchtürme. Die Wesselinger nennen diese Kirche liebenswert „unseren Dom“. Doch nach welchem Heiligen ist die Kirche benannt? Von seinem Namen brauchen wir den ersten Buchstaben (Bild 8).

Zu sehen ist eine Kirche am Ufer des Rheins in Wesseling.

Bild 8 der Rätselwanderung durch Wesseling

Er steht auch über dem nach der Kirche benannten Pfarramt, an dem wir auf dem Weg zurück zum Parkplatz unweigerlich vorbeikommen.

Zuerst aber gehen wir über die Gangway zurück in den Rheinpark und dort links auf eine alte Steintreppe zu. In langen Schritten ist die Treppe leicht zu schaffen. Oben gehen wir rechts und links weitere Stufen hinauf und folgen oben dem Weg durch den Rheinpark – sehen rechts einen Spielplatz und wenige Schritte weiter links die sogenannte Musikmuschel.

An ausgeschilderten Wildblumenwiesen und einem Minigolfplatz vorbei gehen wir nun auf eine Springbrunnenanlage zu. Dahinter befindet sich auf einem hohen weißen Schild der Hinweis auf eine bestimmte Fahrmöglichkeit nach Niederkassel (Bild 9).

Zu sehen ist eine Springbrunnenanlage.

Bild 9 der Rätselwanderung durch Wesseling

Vom ersten Wort auf diesem Schild brauchen wir jetzt noch den elften Buchstaben. Über die Bonner Straße geht es vorbei am Dom zu Wesseling und dem Pfarramt zurück zur Bahnhofsstraße und dort nach links zurück zum Bahnhof. Kuchen- und Eiscafés laden in der Fußgängerzone ein, um bei einer Stärkung alle Buchstaben in die richtige Reihenfolge zu bringen.


Wandern und gewinnen

Wer die Buchstaben gesammelt hat, das richtige Lösungswort findet und am Gewinnspiel teilnimmt, kann eines von insgesamt zehn Büchern mit dem Titel „Wandertag – 20 Lieblingstouren vom Bergischen Land bis ins Siebengebirge“ von Autor Guido Wagner gewinnen. In dem Buch werden Touren von den Höhen Oberbergs bis zu den Auen des Rheins, von den Steilufern der Wupper bis ins Siebengebirge angeboten.

Mitmachen ist einfach: Senden Sie das Lösungswort bis Mittwoch, 22. Oktober 2025, per E-Mail an die Redaktion. Die Gewinner werden unter allen richtigen Einsendungen von unserer Glücksfee gezogen. Wichtig: Vergessen Sie nicht, ihre Postanschrift mitzuteilen. Die Bücher werden per Post zugestellt.