Feuer in Hennef-OberauelZimmer in Mehrfamilienhaus ausgebrannt

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Nach rund einer Dreiviertelstunde war das Feuer gelöscht.

Hennef – Ein Feuer hat zwei Wohnungen eines Mehrfamilienhauses in der Nacht zu Karfreitag, 2. April, unbewohnbar gemacht. Die Hennefer Feuerwehr eilte mit zwei Löschzügen zu dem Haus im Stadtteil Oberauel.

Der Brand war gegen 23.35 Uhr am Donnerstagabend in dem mehrstöckigen Wohnhaus in der Straße Im Beckersbungert ausgebrochen. Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen Flammen aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss. Das dazugehörige Zimmer stand in Vollbrand, so Einsatzleiter Jürgen Mons. Alle Bewohner hatten sich bereits ins Freie retten können, niemand wurde verletzt.

Feuerwehr baut Drehleiter auf, falls die Flammen auf den Dachstuhl übergreifen

Rasch bauten die Einsatzkräfte über einen Hydranten eine Löschwasserverbindung zu dem Haus auf. Zwei Trupps bekämpften die Flammen unter Atemschutz von innen, einen weiteren Angriff nahmen die Freiwilligen von außen vor. Da der Brandherd auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes lag, konnte die Feuerwehr ihn mit der Drehleiter nicht erreichen. Das Fahrzeug wurde daher vorsorglich in Stellung gebracht, falls das Feuer auf den Dachstuhl übergreifen sollte.

Aus mehreren Fenstern quoll der Rauch, insbesondere aus der Dachgaube des betroffenen Zimmers. Nach rund einer Dreiviertelstunde war das Feuer gelöscht. Die Wehrleute rissen die Verkleidung der Dachgaube heraus und entfernten die umliegenden Dachschindeln, um verborgene Glutnester zu entdecken.

Zwei Wohnungen für eine Nacht unbewohnbar

Durch das Feuer wurden die Brandwohnung und die darunter liegenden Räume für zumindest eine Nacht unbewohnbar. Rauch und Löschwasser hatten ihnen zu sehr zugesetzt. Die vier betroffenen Bewohner wurden durch das Ordnungsamt der Stadt Hennef betreut, sie kamen bei Verwandten unter. Die Menschen aus der dritten Wohnung konnten in ihre Betten zurückkehren.

Im Einsatz waren 52 Kräfte des Löschzugs Hennef sowie den Löschgruppen Blankenberg und Happerschoß, außerdem Angehörige von Polizei und Rettungsdienst.

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