MahnwacheTausende setzen in Hennef Zeichen gegen Rechtsextremismus – Viel Applaus für Bürgermeister

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Menschen halten bei einer Demonstration Schilder in die Luft.

Die überparteiliche Initiative der Parteien im Stadtrat, der sich auch Kirchen und zahlreiche Vereine anschlossen, wollte in Hennef ein Zeichen setzen.

Unter dem Motto „Hennef bleibt bunt“ gab es ein Bühnenprogramm vor dem historischen Rathaus. Es kamen deutlich mehr Menschen, als zunächst erwartet.

Ein deutliches Zeichen setzten die Hennefer am Dienstagabend (30. Januar) vor dem Rathaus und auf der Frankfurter Straße. Die überparteiliche Initiative der Parteien im Stadtrat, der sich auch Kirchen und zahlreiche Vereine anschlossen, wollte ein Zeichen setzen: In Hennef sei kein Platz ist für Rechtsextremismus, Rassismus, Nationalismus, Ausgrenzung und Hass. Bürgermeister Mario Dahm übernahm die Schirmherrschaft.

Bühnenprogramm von 5202 Stadtgeflüster und Spökes

Neben Vertretern der Hennefer Kirchen, der Prinzenpaare aus Hennef und Bröl hatten spontan auch Musikgruppen ihren Auftritt auf der Bühne bei der Mahnwache zugesagt, darunter 5202 Stadtgeflüster und Spökes. Mit rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hatten die Organisatoren gerechnet, die Stadt sprach am Abend von 2000 Menschen, die sich auf der Frankfurter Straße drängten.

Bürgermeister Mario Dahm zeigte sich bei seiner Rede „sprachlos“ angesichts des regen Zulaufs. Es sei schlimm, dass man Menschen mit Migrationshintergrund 2024 noch sagen müsse: „Es ist gut, dass ihr gekommen seid, ihr seid hier sicher.“ Lauten Jubel und Beifall bekam Dahm, als er einen Mann mit einer Deutschlandfahne ansprach, der durch AfD-Parolen auffiel. „Das ist unsere Fahne. Sie steht für Demokratie, nicht für Rechtsextremismus!“

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