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KellerbrandNachbarin alarmiert Hausbewohner in Hennef

2 min
Einsatzkräfte der Feuerwehr an einem Brandort.

Enorme Rauchentwicklung schlägt den Feuerwehrleuten entgegen.

Als die Feuerwehr am Brandort in der Warth eintraf, war schon niemand mehr im Haus.

52 Einsatzkräfte der Hennefer Feuerwehr wurden am frühen Freitagnachmittag (12. September) zu einem Kellerbrand in der Warth gerufen. Eine Nachbarin hatte gegen 14.35 Uhr bemerkt, dass Rauch aus einem Mehrparteienhaus Im Marienfried kam. „Sie hat überall geklingelt und dafür gesorgt, dass die Leute nach draußen kamen. Als wir eintrafen, war niemand mehr im Haus, und wir konnten uns auf die Brandbekämpfung konzentrieren“, sagte Pressesprecher Simon Wiegand.

„Es brannten mehrere Kellerverschläge“, erklärte er. „Für uns ist das immer schwierig, weil man überhaupt nichts sieht, sich die Hitze staut und der Rauch nicht abziehen kann.“ Insgesamt acht Trupps gingen nacheinander in den Keller, um das Feuer zu bekämpfen. Währenddessen schlugen zunehmend Flammen und Rauch aus einem Kellerfenster.

Kellerbrand in Hennef: Die Wohnungen wurden nicht Mitleidenschaft gezogen

Die Feuerwehrleute löschten daraufhin auch von außen. Die 15 Bewohnerinnen und Bewohner, von denen nicht alle zu Hause waren, sahen bei den Löscharbeiten zu, niemand war verletzt worden.

Die Feuerwehr blies mit Hochdrucklüftern den Rauch aus dem Flur. Nach etwa einer Stunde war das Feuer vollständig gelöscht. „Die Wohnungen wurden weder durch Feuer noch durch Rauch in Mitleidenschaft gezogen. Allerdings war auch die Stromverteilung im Keller vom Brand betroffen. Ein Hausmeister soll prüfen, was noch funktioniert oder wieder aufgeschaltet werden kann. Davon hängt ab, ob die Bewohner die Räumlichkeiten wieder nutzen können“, erklärte Wiegand.

Die Straße An der Brölbahn war während der Löscharbeiten gesperrt. Die Brandursache ist, die Polizei ermittelt.