Zu gleich drei Einsätzen innerhalb von 37 Minuten musste am Mittwochmorgen, 30. November, die Hennefer Feuerwehr ausrücken. Zweimal wurde ein Brand gemeldet, auf der Frankfurter Straße hatte ein Lkw zahlreiche Getränkekisten verloren.

Der erste Alarm erfolgte um 9.38 Uhr, als ein Brand in einer Autowerkstatt an der Bonner Straße gemeldet wurde. Laut Einsatzleiter Jürgen Mons hatte ein stromführendes Bauteil unter einer Gasuhr zu schmoren begonnen, der Rauch zog durch die Werkstatt. Die Feuerwehr verhinderte, dass daraus ein Brand entstehen konnte und blies den Rauch mit einem Hochdrucklüfter aus dem Gebäude.

Bierflaschen auf Straße in Hennef verteilt

Die Feuerwehr war noch vor Ort, als sie um Punkt 10 Uhr an die Kreuzung Frankfurter Straße/Stoßdorfer Straße gerufen wurde. Ein Lastwagen hatte hier beim Abbiegen dutzende Getränkekisten verloren. Tausende Scherben zerbrochener Cola-, Wasser- und Bierflaschen lagen auf dem Asphalt, ebenso der Inhalt, der sich zu einer übelriechenden Mischung vermengt hatte. Die Wehrleute sortierten die Kisten aus und stapelten sie gerade, als um 10.14 Uhr erneut ihre Funkmeldeempfänger piepsten.

Fehlalarm in Geflüchteten-Unterkunft in Hennef

In einer Unterkunft für Geflüchtete in der Reutherstraße hatten die Rauchmelder ausgelöst, außerdem rieche es verqualmt. Wieder setzte sich ein Teil der Feuerwehrleute in ihre Autos und fuhr zu der Unterkunft, die nur wenige hundert Meter entfernt liegt. Vor Ort stellte sich Mons zufolge heraus, dass ein Toast in einem Toaster angebrannt war. Auch hier gab es keine Verletzten.

Der Einsatzleiter schickte die Kräfte zurück zu den Flaschen. In der Zwischenzeit hatten die verbliebenen Ehrenamtlichen die Kisten zurück in den Lkw geräumt und ein Radlader war angerückt, um die Scherben zu beseitigen. Die Frankfurter Straße blieb in Richtung Hennefer Zentrum gesperrt, es kam zu Verkehrsbehinderungen.