KommentarLohmarer „Stadtmacher“ brauchen mehr Unterstützung

Ein Kommentar von
Lesezeit 1 Minute
Drei Frauen und drei Männer sitzen zusammen am Tisch.

Krisensitzung des Stadtmarketingvereins (v.l.): Barbara Ludwigs, Manuela Krämer, Manfred Schellberg, Bürgermeisterin Claudia Wieja, Beigeordneter Andreas Behncke, Burkhard Bröhl.

Mit dem Rücktritt des Ex-Vorstands des Lohmarer Stadtmarketings beschäftigen sich jetzt Anwälte. Ein Kommentar.

Ist es nur eine Schlammschlacht, wie der Ex-Vorsitzende meint, oder erschüttert ein handfester Skandal den kleinen Lohmarer Stadtmarketingverein? Zunächst gab es Dank und gute Wünsche zwischen dem Zurückgetretenen und den verbliebenen Vorstandskollegen. Nun, nach dessen Angriffen gegen die Stadtverwaltung, bringen die Ehrenamtler länger schwelende Konflikte auf den Tisch.

Im Raum schwebt der Verdacht, dass hier jemand Vorschriften verletzt und eigenmächtig gehandelt hat. Im schlimmsten Fall zu seinem eigenen Vorteil. Es geht auch um Steuergeld. Harter Tobak.

Lohmarer Marketingverein will die Krise nutzen

Jetzt sind die Anwälte am Zug. Die „Stadtmacher“, so der flotte Name des Stadtmarketingvereins, sind einst angetreten, den heimischen Handel zu stärken. Sie standen kurz vor der Auflösung, wollen nun die Krise nutzen, reinen Tisch zu machen für einen Neuanfang. Dafür brauchen sie aber Unterstützung, mehr Ehrenamtler, die sich mit einbringen. Das ist Arbeit, klar. Aber diese bringt nicht nur ihnen selbst Nutzen, sondern der ganzen Stadt.

Rundschau abonnieren