Vor der ARD-Livesendung mit Bundeskanzler Friedrich Merz wurde das Gelände um die Mondorfer Lemo-Hallen mit Sprengstoffspürhunden abgesucht.
Sprengstoffspürhunde durchsuchen GeländeBundeskanzler Friedrich Merz bei ARD-Sendung in Niederkassel

Friedrich Merz posiert vor der Sendung mit Moderator Louis Klamroth (l.) und Moderatorin Jessy Wellmer.
Copyright: Peter Freitag
Am Montagaend, 8. Dezember, war einiges los an der Lemo-Kulturhalle in Niederkassel-Mondorf. Der Bundeskanzler Friedrich Merz wurde hier erwartet, für die ARD-Sendung „Arena“, in der er sich live den Fragen des Publikums stellte.

Vor der Sendung, das Publikum hat Platz genommen.
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Schon einige Zeit vor Beginn der Live-Sendung bereiteten sich die Einsatzkräfte auf den Abend vor. Das Mondorfer Feuerwehrgerätehaus diente dabei als Einsatzzentrale für die Kräfte vor Ort. Über dem Gelände kreisten drei Drohnen. Sprengstoffspürhunde suchten das Gelände ab, die ersten Publikumsgäste warteten schon gegen 19 Uhr vor den Toren auf den Einlass.
4000 Menschen hatten sich für die Sendung angemeldet, nur 150 wurden mit ihren Fragen ausgewählt. Und auch einige Demonstrationen waren angemeldet, unter anderem von der Seebrücke und der Linken Jugend. Von ihnen war um kurz vor 20 Uhr allerdings noch nicht viel zu sehen.

Sprengstoffspürhunde suchen das Gelände vor Beginn der Sendung ab.
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Ein paar Mondorferinnen machten einen Abendspaziergang in der Hoffnung, einen Blick auf die Politprominez werfen zu können. Sie waren aber deutlich zu früh vor Ort. „Na dann nachher im Fernsehen“, sagten sie.
Mondorferinnen versuchen Blick auf den Kanzler zu erhaschen
Dass die Wahl auf die Lemo-Kulturhalle als Austragungsort fiel, ist für die Stadt ein Sechser im Lotto. Erst vor einigen Monaten hat ihre Stadtentwicklungsgesellschaft das Areal von Rheinmetall gekauft. Vorher produzierte hier der Maschinenbauer Lemo. „Das hilft sicher bei der Vermarktung der Halle“, freute sich Bürgermeister Matthias Großgarten.
Zuvor musste der Bundeskanzler den Termin bei der Wiedereröffnung des Hauses der Geschichte in Bonn absagen. Der Besuch in Niederkassel fand trotz Terminkalenders mit Staatsbesuchen in Israel und England statt. Der Termin mit dem WDR war ursprünglich bewusst wegen des Termins in Bonn so gelegt worden, in der Hoffnung, dass es auch klappen würde.

