Für Schatzsucher und AbenteurerAcht Tipps für einen Herbstausflug im Rhein-Sieg-Kreis

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Symbolbild: Wer in den Herbstferien zu Hause bleibt, kann in der Region einiges unternehmen.

Rhein-Sieg-Kreis – Auf Erkundungstour durch eine Schatzkammer, hoch hinaus im Trampolinpark oder mittendrin in der Natur: Der Rhein-Sieg-Kreis bietet so einiges für kleine und große Entdecker. Wir haben acht besondere Tipps für einen Herbstausflug in der Region gesammelt.

Schatzkammer in Siegburg Am Fuße des Michaelsberges und im Schatten der alten Abtei liegt ein Schatz. Oder besser: mehrere. Schreine, Reliquien, Textilien und Kultgeräte aus dem Mittelalter sind zu bestaunen, die die Mönche seit der Zeit von Erzbischof Anno II. von Köln (um 1010-1075) über die Jahrhunderte gesammelt haben. Siegburg muss sich dabei nicht hinter Köln und Aachen zu verstecken: Der Servatiusschatz ist der größte und bedeutendste Kirchenschatz aus Staufischer Zeit nördlich der Alpen. Geöffnet ist die Schatzkammer am Kirchplatz 3 montags bis freitags von 14 bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Am 3. Oktober ist sie allerdings geschlossen. Am Mittwoch, 19. Oktober, bietet Dr. Andrea Korte-Böger, Stadtarchivarin im Ruhestand, um 15 Uhr die Führung „Steinreich!“ durch die Schatzkammer an (5/2,50 Euro) – es lohnt sich, eine Taschenlampe mitzubringen. . . www.schatzkammer-siegburg.de

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Der Servatiusschatz ist der größte und bedeutendste Kirchenschatz aus Staufischer Zeit nördlich der Alpen.

Museumsdorf Altwindeck Wie lebten die Menschen im Siegtal? In den sechs Fachwerkhäusern des Museumsdorfes in Altwindeck (Im Thal 17) kann man sich auf die Reise in die Vergangenheit begeben. Zu sehen sind nicht Gerätschaften von früher, auch eine Göpelmühle, also eine Mühle, die durch Menschenkraft oder Tiere angetrieben wurde. Geöffnet ist das Museumsdorf samstags, sonntags und feiertags von 10-18 Uhr windecker-laendchen.com

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Die Burgruine und das Museumsdorf Altwindeck sollen zum Veranstaltungszentrum werden. 

Kletterwald in Hennef Verschiedene Hindernisparcours mit Seilen, Lianen und Balancierbalken inmitten der Baumwipfel: Im Kletterwald Hennef, Sövener Sraße 60, kommen kleine und große Kletterkünstler auf ihre Kosten. Verschiedene Schwierigkeitsgrade auf 14 nach Gebirgen benannten Routen sind möglich. Eine Übersicht über die variierenden Öffnungszeiten und die Möglichkeit zur Reservierung gibt es online. kletterwald-hennef.de

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Im Kletterwald Hennef kommen kleine und große Kletterkünstler auf ihre Kosten.

Wald- und Vogelpark Wasserschildkröten, Enten und alte Hühnerrassen tummeln sich im Wald- und Vogelpark in Troisdorfer-Mitte, außerdem leben in großen Volieren 15 verschiedene Vogelarten. Im hinteren Teil des 21 000 Quadratmeter großen Parks zwischen Burg Wissem und der Wahner Heide findet sich der Lehrbienenstand des Imkervereins Troisdorf. Es lohnt sich auch ein Abstecher ins Bilderbuchmuseum in der Burg, wo viele Mitmachangebote warten.

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Im Wald- und Vogelpark in Troisdorfer-Mitte tummeln sich zahlreiche Tiere.

Barfuß durch Lohmar Der Barfußpfad im Aggerbogen kann bei jedem Wetter Spaß machen. Sand oder Kiesel, Lava, Basalt oder Holzschnitzel bieten eine besondere Sinneserfahrung und natürliche Sohlen-Massage, die die Füße durchblutet und wärmt. Der Weg in Wahlscheid, Schiffahrter Straße 19, ist täglich bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. www.wahlscheid.de

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Viele Besucher probierten den Parcours gleich aus.

Windeck: Grube Silberhardt Tief unter die Erde geht es in der Grube Silberhardt, Eisenbergstr. 29, in Windeck-Öttershagen. Das historische Erzbergwerk lässt Besucherinnen und Besucher in Stollen aus dem 15., 18. und 19. Jahrhundert eintauchen. Es gibt nicht nur viel Spannendes zur Geschichte und Technik des Bergbaus in der Region, sondern auch zum Lebensalltag der Bergleute und ihrer Familien aus den verschiedenen Epochen zu erfahren. Öffentliche Führungen gibt es montags bis freitags jeweils um 11.30 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags zwischen 11 und 17 Uhr. www.grube-silberhardt.de

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In der Grube Silberhardt wurde erst Blei- und Silbererz, später Eisenerz abgebaut.

Bauernmuseum in Much Eine originalgetreu nachgebaute Postkutsche von 1871, die gemütliche Wohnküche aus Uromas Zeiten, und ein noch immer genutzter Backes: All das und noch mehr gibt es im Technik- und Bauernmuseum im Mucher Böllweg zu bestaunen. Bäuerlicher Alltag vergangener Zeiten wird hier für große und kleine Besucher erlebbar. Geöffnet ist freitags von 14–17 Uhr und samstags von 10–13 Uhr. Termine für Führungen und Gruppentouren gibt es auf Anfrage. www.technik-und-bauern-museum.com

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Die Landesjury besuchte auch das Technik- und Bauernmuseum.

J-Jump in Niederkassel Im J-Jump am Gladiolenweg 100 in Niederkassel hüpfen die Besucher über Sprungmatten, bezwingen den Ninja Parcour oder wagen sich aufs Waterfall Trampolin. In den Ferien bietet die Halle eine Flatrate an: einmal zahlen, mehrmals springen. Geöffnet ist in den Herbstferien täglich von 10 bis 19 Uhr. www.j-jump.de

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In Niederkassel hüpfen die Besucher über Sprungmatten.

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