BasketballKeine Zeit für Träumereien am Menzenberg

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Ousmane N'Diaye (am Ball) von den Dragons Rhöndorf kommt allmählich ins Rollen.

Rhein-Sieg-Kreis – Es sieht nicht gut aus für die Dragons Rhöndorf im Rennen um die Playoff-Plätze in der Pro B Nord. Das Gleiche gilt für die Basketballer der Neunkirchen Baskets im Kampf um den Oberliga-Klassenerhalt.

Pro B Nord WWU Baskets Münster – Dragons Rhöndorf (Sa., 19.30 Uhr). Es war wahrlich nicht alles schlecht, was die Rhöndorfer bei der 70:77-Niederlage gegen Schwelm gezeigt haben. Und dennoch war es die dritte Niederlage in Folge, was die Lage im sich zuspitzenden Kampf um die Playoff-Plätze nicht einfacher macht.

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Und ausgerechnet jetzt muss man beim Tabellenführer Münster ran. Es droht also die vierte Pleite in Folge, auch wenn die Baskets am vergangenen Spieltag tatsächlich ihre erste Saisonniederlage kassiert haben – das allerdings gegen die ART Giants Düsseldorf, die „Mannschaft der Stunde“.

Doch es gibt Mutmacher aus Sicht der Dragons: Ousmane N'Diaye punktet mittlerweile zuverlässig zweistellig und ist auch bei den Rebounds immer häufiger erfolgreich. Zugang Marcelo Ruediger taut allmählich auf und verschafft sich unter den Brettern zunehmend Respekt. Kapitän Paul Albrecht ist in der Scorerliste ebenfalls immer weit vorne zu finden und hat dennoch ein Auge für seine Teamkameraden. Und gegen Schwelm kassierte sogar Esli Edigin ein Sonderlob von Coach Julius Thomas: „Mit seinem Auftritt war ich sehr zufrieden. Er hat sich aus seinem kleinen Tief befreit und dem Team wertvolle Impulse gegeben.“

Punkten für die Playdowns

Ungeachtet dessen wackelt das erklärte Saisonziel kräftig. Das sieht auch der Vorsitzende Klaus Beydemüller so: „Aktuell von den Playoffs zu sprechen, ist unrealistisch. Sollte es am Ende reichen, wäre das natürlich schön. Ich gehe aber nicht davon aus. Deshalb kann es für uns nur darum gehen, möglichst viele Punkte zu sammeln, die wir dann mit in die Playdowns nehmen.“

Oberliga DJK Südwest Köln – TV Neunkirchen Baskets (So., 14 Uhr). Zwei Spiele haben die Baskets in der Vorrunde noch vor der Brust. Nach der Partie bei der DJK Köln empfängt man am 5. März den SC Fast-Break Leverkusen. Die bisherigen Punkte gegen die Mannschaften, die anschließend mit in die Abstiegsrunde gehen, werden mitgenommen. Bislang sind das aus Sicht des TVN nur die beiden Zähler aus der Partie gegen den BC Köln-Pesch (85:71). Und das ist wahrlich nicht viel.

Keine rosigen Aussichten

Zu den drei Teams aus der Vorrundengruppe B (inklusive Neunkirchen) kommen noch drei Mannschaften aus der Parallelstaffel A. Von diesem Sextett steigen voraussichtlich vier Klubs ab – es sei denn, es kommt zu Verschiebungen in den Regionalligen mit Auswirkungen auf die Oberligen. Coach Alexander Biemer gibt sich keinen Illusionen hin: „Unsere Ausgangsposition ist nicht rosig, auch wenn die Teams aus der Gruppe A vermeintlich schwächer sind.“

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