Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Verstöße gegen den Mindestlohn standen im Fokus.
Schwarzarbeit im Fokus des ZollsRazzia in sieben Gastro-Betrieben im Rhein-Sieg-Kreis

Einsatzkräfte des Zolls bei einer Kontrolle in einer Pizzeria.
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Sieben Gastronomiebetriebe und 38 Personen aus dem Rhein-Sieg-Kreis sind am Freitagabend von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Kölner Hauptzollamts kontrolliert worden. Der Einsatz war Teil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung, an der auch Einsatzkräfte der Bezirksregierungen Köln und Bonn sowie Ordnungs- und Ausländeramt der Stadt Leverkusen beteiligt waren.
Kontrolliert wurden Betriebe in Lohmar, Bornheim, Hennef, Siegburg und Bad Honnef. In Bornheim gab es einen Hinweis auf einen Schwarzarbeiter. In Lohmar und Bad Honnef wurden insgesamt vier Menschen ohne Ausweise angetroffen, außerdem wurde in zwei Fällen in Bad Honnef nicht der Mindestlohn gezahlt. In Hennef und Bad Honnef wurden in drei Betrieben keine Stundenaufzeichnungen geführt.
Hauptzollamt in Köln kündigt Folgeprüfungen an
Überprüft wurden in der Region überdies Betriebe in Köln, Bonn, Leverkusen, Burscheid, Rösrath, Gummersbach, Lindlar, Marienheide, Erftstadt und Kerpen.
„Erst nach Auswertung und Überprüfung der Arbeitnehmerangaben lässt sich sagen, ob alle angetroffenen Personen auch ordnungsgemäß zur Sozialversicherung gemeldet sind, oder ob weitere Personen zu Unrecht Sozialleistungen beziehen. Gerade die Überwachung der Einhaltung des Mindestlohns, macht in der Regel eine intensive Folgeprüfung bei den Betrieben notwendig“, erläutert Jens Ahland, Sprecher des Hauptzollamts. (seb mit ots)
