Ausschreitungen bei WM-SpielenWasserwerfer aus Sankt Augustin in Amsterdam im Einsatz

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Die niederländische Polizei steht bei Dunkelheit auf einer großen Straße in Amsterdam, im Hintergrund steht ein Wasserwerfer der Bundespolizei aus Sankt-Augustin.

Wasserwerfer aus Sankt-Augustin unterstützten die Polizei in Amsterdam

Während der Fußball-Weltmeisterschaft war es in den Niederlanden zu Ausschreitungen gekommen. Deshalb bat die niederländische Polizei Kolleginnen und Kollegen aus Sankt Augustin um Hilfe.

Um Unterstützung bat die niederländische Polizei ihre Kollegen von der deutschen Bundespolizei in Sankt Augustin während der Fußball-Weltmeisterschaft. Während der WM-Finalrunde kamen zwei Wasserwerfer mit Besatzung aus Sankt Augustin im Nachbarland zum Einsatz.

Nach dem Sieg der marokkanischen Nationalmannschaft gegen Belgien in der Gruppenphase der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft war es am Sonntag, 27. November, in den Niederlanden unter anderem in Amsterdam, Den Haag und Rotterdam zu Ausschreitungen und Angriffen durch feiernde Fußball-Fans auf Polizeikräfte gekommen.

Wasserwerfer aus Sankt Augustin unterstützten niederländische Polizei

Um vorbereitet zu sein, falls es zu weiteren Ausschreitungen kommt, hatte das Nachbarland auf Grundlage des deutsch-niederländischen Polizeivertrages daraufhin um Unterstützung für vier weitere Spieltage der Fußball-WM gebeten. Es ging dabei um die Begegnungen von Marokko gegen Kanada, Spanien, Portugal sowie um das Spiel um Platz drei gegen Kroatien, das am vergangenen Samstag ausgetragen wurde.

Die Wasserwerfer der Bundesbereitschaftspolizei aus Sankt Augustin mit ihren Besatzungen unterstützten die Polizei in Amsterdam. Dort wurden sie unter anderem zur Räumung und Absperrung im Stadtgebiet eingesetzt, nachdem es dort wiederholt zu Sachbeschädigungen und zur Zündung von Feuerwerkskörpern durch größere Fangruppen gekommen sei, so die Bundespolizei. (vr)

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