Siegburg – Nach einer vermutlich heftigen körperlichen Auseinandersetzung musste ein 38 Jahre alter Mann auf dem Gleis 3 des Siegburger Bahnhofs wiederbelebt werden. Ein Rettungswagen brachte den lebensgefährlich Verletzten in ein Krankenhaus.

Nach Angaben der Polizei war der Streit im ICE von München nach Essen aus bislang ungeklärter Ursache ausgebrochen. Die beiden Männer gerieten aneinander. Beim Stopp im ICE-Bahnhof Siegburg eskalierte die Schlägerei.

Einsatz von Notarzt und Rettungsdienst am Bahnhof Siegburg

Der 38-Jährige wurde so schwer verletzt, dass er ohne ärztliche Hilfe vermutlich gestorben wäre. Rettungsdienst und Notarzt rückten ebenso zum Bahnhofsgebäude aus wie Streifenwagen der Bundes- und Landespolizei. Die Beamten konnten einen 31 Jahre alten Mann festnehmen, der als dringend tatverdächtig gilt.

Er wurde zur Polizeiwache an der Frankfurter Straße gebracht, wo die weiteren Vernehmungen gemacht wurden. Auch zahlreiche Mitreisende wurden befragt. Sie konnten kurz darauf weiterfahren. Der Tathergang war zunächst weitgehend unklar.

Polizisten werteten zudem Videoaufzeichnungen von dem Geschehen aus. Ob Waffen im Spiel waren, blieb ebenfalls noch unklar. Es gab indes zunächst keine Hinweise darauf. Die Ermittlungen zu dem Geschehen, das zunächst als gefährliche Körperverletzung gewertet wurde, dauern an. (rvg)