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Siegburg-OstAutofahrer rast an Raststätte in Felsbrocken – Zwei Verletzte

Lesezeit 2 Minuten
Ein extrem verbeultes Auto steht an der Raststätte Siegburg-Ost, davor liegt ein Kinderwagen.

Bei dem Unfall in Siegburg sind zwei Personen verletzt worden.

Bei einem Unfall auf der Raststätte Siegburg-Ost sind zwei Menschen verletzt worden. Das Auto riss zwei mehrere hundert Kilo schwere Felsbrocken mit.

Bei einem ungewöhnlichen Unfall auf der Raststätte Siegburg-Ost sind am Montag kurz nach 1 Uhr zwei Menschen verletzt worden. Es muss einen ordentlichen Schlag gegeben haben, Trümmerteile verteilten sich neben der Tankanlage. Ein 32 Jahre alter Autofahrer aus Solingen war auf der Autobahn 3 in die Abfahrt zu der Rastanlage geraten. Vermutlich, so die Polizei, glaubte er auf dem mit Warnbaken abgetrennten Fahrstreifen dahinter weiter in Richtung fahren zu können. Und wahrscheinlich war er mit hoher Geschwindigkeit unterwegs.

Die Wehrleute mussten nicht mehr eingreifen, sie sperrten die Unfallstelle mit Flatterband ab.

Die Wehrleute mussten nicht mehr eingreifen, sie sperrten die Unfallstelle mit Flatterband ab.

Doch der Wagen kam nach rechts in den Grünstreifen und stieß mit immer noch hoher Geschwindigkeit gegen zwei mehrere hundert Kilogramm schwere Felsbrocken. Die sollen das Parken von Lastwagen auf dem Rasen verhindern. Die Steine wurden um etliche Meter versetzt und blieben auf dem Fahrstreifen liegen. Das Auto schleuderte herum und prallte mit dem Dach gegen einen Lastwagen. Das Blech faltete sich auf, der Kleinwagen rutschte mit abgerissenem Vorderrad noch ein Stück weiter, bis er nach 90 Metern zum Stillstand kam. Die Fahrerin des polnischen Transporters war durch den Lärm aufgewacht, zudem hatte sie eine Erschütterung ihres schweren Fahrzeuges gespürt.

Zwei große Felsbrocken liegen auf der Straße, beide etwa so groß wie Autoreifen.

Die Steine wurden um etliche Meter versetzt und blieben auf dem Fahrstreifen liegen.

Zeugen alarmierten sofort die Feuerwehr, denn zunächst sah es so aus, als wären die Insassen eingeklemmt. Doch der 32-Jährige und sein 34 Jahre alte Beifahrer standen bereits neben dem schwer demolierten Gefährt, als der Rettungsdienst eintraf. Die Wehrleute mussten nicht mehr eingreifen, sie sperrten die Unfallstelle mit Flatterband ab. Ein Notarzt versorgte die beiden Opfer. Der 34-Jährige erlitt schwere, der Fahrer leichte Verletzungen. Beide wurden mit Rettungswagen in die Krankenhäuser nach Siegburg und Troisdorf gebracht.

Ein Kindersitz liegt auf der Straße.

Erste Befürchtungen, dass Kinder beteiligt seien, bestätigten sich nicht.

Erste Befürchtungen, dass Kinder beteiligt seien, bestätigten sich nicht. Denn hinter dem Autowrack lag ein Kindersitz, daneben ein Kinderwagen. Ein Abschleppunternehmer transportierte das demolierte Fahrzeug ab. Die Autobahnmeisterei setzte die Steine zurück an ihre ursprünglichen Positionen und reinigte die Fahrbahn.