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KellerbrandDichter Rauch zieht aus den Fenstern eines Hauses in Troisdorf

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Die Feuerwehr konnte einen Kellerbrand an der Straße Aggerdamm schneell löschen, verletzt wurde niemand. Der Bewohner wurde vom Rettungsdienst untersucht, bleib aber vor Ort.

Die Feuerwehr konnte einen Kellerbrand an der Straße Aggerdamm schneell löschen, verletzt wurde niemand. Der Bewohner wurde vom Rettungsdienst untersucht, bleib aber vor Ort.

Feuerwehrleute waren nur wenige Häuser entfernt bei einer Ölspur im Einsatz, als der Alarm sie erreichte. Sie konnten den Rauch bereits riechen.

Zwei Einsatzkräfte der Troisdorfer Feuerwehr waren am Sonntagkurz nach 11 Uhr mit der Drehleiter auf der Straße Aggerdamm mit einer Ölspur beschäftigt, als auf ihren Funkmeldeempfängern eine Alarmierung einging. Nur wenige Hausnummern weiter sollte es im Keller eines Zweifamilienhauses brennen. Sie konnten den Rauchgeruch bereits wahrnehmen, sofort machten sie sich auf den Weg.

Nach einer knappen Minute trafen sie ein und konnten eine qualifizierte Rückmeldung geben. Tatsächlich brannte es in einem Kellerraum. im dem sich auch die Gastherme befand. Nach ersten Informationen war Kartonnage in Brand geraten. Dichter Rauch hatte sich gebildet, der durch Öffnungen im Gebäude nach draußen zog.

Der Bewohner hatte Rauch eingeatmet, wollte aber nicht mit ins Krankenhaus

Der Bewohner hatte wohl einiges davon schon eigeatmet. Der kurz darauf eintreffende Rettungsdienst kümmerte sich um ihn. Der Mann wollte trotz des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung  allerdings nicht mit ins Krankenhaus fahren und blieb vor Ort. Ein Trupp unter Atemschutz schuf mit einem Beil eine Abluftöffnung in ein Kellerfenster und ging ins Untergeschoss zur Brandbekämpfung vor.

Sie konnten die Flammen rasch löschen, schwieriger gestaltete sich dagegen die Entlüftung des Wohnhauses, weil sich andere Fenster nicht öffnen ließen und auch nicht eingeschlagen werden sollten. In dem Raum mit dem Brandherd befand sich auch die Gastherme, Mitarbeiter des Energieversorgers kümmerten sich um die Anlage.

Die Polizei beschlagnahmte das Kellerzimmer, Brandermittler werden die Untersuchungen zur Ursache aufnehmen. Insgesamt waren 56 Einsatzkräfte unter Leitung von Brandoberinspektor Daniel Schwamborn angerückt.

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