Mit Happy EndMann bekommt Liebesbrief auf Serviette von Unbekannter im Flieger
Eine heimliche Verehrerin, ein ominöser Liebesbrief, ein Mann, der verzweifelt nach der Unbekannten sucht – klingt nach einer Story aus Hollywood, hat sich aber genauso auf einem Lufthansa-Flug nach Portugal ereignet.
Mann bekommt im Flugzeug Serviette mit Liebesbotschaft
Aber von vorn: Mauricé von Strömborg bekommt am 25. Juni auf dem Flug von Fankfurt nach Faro eine Serviette von einer Flugbegleiterin überreicht. Nicht irgendeine. Auf ihr befindet sich folgende Nachricht: „Hi! Eigentlich mache ich so etwas nicht, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass du mir vorhin in der Boarding-Area ein nettes Lächeln geschenkt hast… und ich die Chance verpasst habe, zurück zu lächeln… und dich vielleicht zu treffen. Habe ich mir das nur eingebildet? Willst du es noch mal versuchen?“
Wer ist die Unbekannte?
Unterschrieben wurde der „Liebesbrief“ nicht mit dem Namen der Unbekannten, sondern nur mit einem Platz: 20F. Weil er seine Verehrerin nicht ausfindig machen konnte, schrieb von Strömborg kürzlich auf die Facebook-Seite der Lufthansa, bittet die Airline um Hilfe.
Gesucht werde eine junge, hübsche Dame, ungefähr Mitte 20, mit dunklem Haar. Sie soll Deutsch, Englisch und Portugiesisch gesprochen haben, wie ihm Kollegen erzählt hätten, die die Frau gesehen hatten.
Lufthansa verspricht Hilfe bei der Suche
„Falls jemand jemanden kennt, der jemanden kennt, der an dem Datum von oder über Frankfurt nach Faro geflogen ist, dann bitte melden“, schreibt der Passagier. „Ich bin gerne bereit, mich für diese Botschaft zu bedanken!“
Die Lufthansa reagierte prompt auf die Nachricht, teilte mit: „Lieber Mauricé. Eine wirklich süße Geschichte, die nach einem „Happy-Ending“ ruft. Wir schauen mal, was wir unternehmen können.“
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Und tatsächlich bekam Mauricé nur wenige Tage später eine Nachricht seiner Verehrerin. Per SMS schrieb sie: „Hi Mauricé, Ich habe gehört, dass du meine Nachricht bekommen hast?“
„Es hat tatsächlich geklappt“
Auf dem Rückflug von Faro hatte durch Zufall die Passagierin neben Mauricé gesessen, die auf dem Hinflug neben der heimlichen Verehrerin gesessen hatte. Sie wiederum kenne die Verfasserin des Briefs und stellte den Kontakt her, heißt es.
Gleichzeitig hatte auch die Lufthansa der möglichen Liebe nachgeholfen und der Briefschreiberin eine Nachricht zukommen lassen. „Es hat tatsächlich geklappt“, freut sich Mauricé auf Facebook. „Danke, Danke, Danke!“ Der junge Mann ist völlig begeistert, dass seine Geschichte so bekannt gemacht wurde. Gegenüber der „tz“ sagte er: „Verrückt, wie hoch die Nachfrage ist. Ich kann das alles kaum glauben.“
Verehrerin kommt aus Amerika
Seine Verehrerin kommt aus Amerika – der Kontakt sei glücklicherweise sehr einfach, da sie sehr gut Deutsch spreche: „Sie war auch als Austauschschülerin in Deutschland und hat zumindest eine Mutter mit deutscher Herkunft." Und was wird nun aus den beiden?
Sie wollen sich gerne einmal besuchen: „Ich würde mich freuen, wenn sich aus dem ganzen jetzt eine Freundschaft entwickelt und man somit ein Ziel in den USA oder in Deutschland hat, dass man sich mal besucht", so Mauricé. Ob sich daraus noch mehr entwickelt, wird sich wohl erst mit der Zeit zeigen. Vielleicht schickt Mauricé für den Anfang ja erst einmal eine Serviette mit Liebesbotschaft in die USA. (so/sch/dmn)