1. FC KölnAchim Beierlorzer bleibt vorerst Trainer – Veh als Entscheider

Achim Beierlorzer (l.) und Armin Veh gemeinsam nach einer Pressekonferenz
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Köln – Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist die Entlassung von Achim Beierlorzer als Trainer des 1. FC Köln. Der Franke erhielt am Dienstag vom Vereinsvorstand die Zusage, auch beim Heimspiel am Freitagabend gegen die TSG Hoffenheim die Mannschaft zu betreuen. Dazu gaben Präsident Werner Wolf sowie seine Kollegen Jürgen Sieger und Eckhard Sauren am Dienstagmittag eine Presseerklärung heraus. Beierlorzer soll demnach „gemeinsam mit der Mannschaft gegen die TSG Hoffenheim die sportliche Wende schaffen.“
Entscheidend war wohl, dass Armin Veh nicht bereit war, den Trainer gegen seinen Willen vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim zu entlassen. Noch in der Vorwoche hatte er darauf hingewiesen, dass es kein Ultimatum seinerseits für den Trainer gebe. Er wolle vielmehr schauen, wie sich die Mannschaft in den Spielen gegen Düsseldorf (0:2) und Hoffenheim vor der dann folgenden Länderspielpause präsentiere.
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Als der Vorstand nach stundenlangen Beratungen dem Geschäftsführer Sport mitteilte, dass er die Trainerentlassung ausspreche, sagte der nein. Nun hätte der Vorstand als Gesellschafter der 1. FC Köln KG a.A. aufgrund der Vereinssatzung dies erzwingen können. Dann aber wäre wohl Armin Veh selbst zurückgetreten. Damit hätte der Verein ohne Trainer und ohne Sportchef da gestanden. Dies wollten Werner Wolf und seine Kollegen nicht riskieren. (JoS)