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1. FC KölnEinzelkritik nach Niederlage gegen Wolfsburg

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Kölns Rafael Czichos hockt nach dem Schlusspfiff enttäuscht am Boden.

WolfsburgTimo Horn: Einer beschäftigungslosen ersten Hälfte folgte eine beschäftigungslose zweite. Der erste Ball, der auf sein Tor kam, war drin. Verhinderte in der Nachspielzeit das 0:2 gegen Weghorst. Note: 2,5.

Kingsley Ehizibue: Der Rechtsverteidiger überzeugte in Hälfte eins mit seinen Flankenläufen und defensiv mit einer Entscheidungsauswahl, die eine hundertprozentige Trefferquote aufwies. Die erste falsche Entscheidung, die der Niederländer aus Übereifer traf, brockte dem FC gleich die bittere Niederlage ein. Note: 4

Jorge Meré: Dass Wolfsburg weitgehend ungefährlich blieb, war vor allem dem Spanier zu verdanken. Gutes Stellungsspiel, stark im Zweikampf und auch in der Luft auf Augenhöhe mit 17-Tore-Stürmer Weghorst. Note: 2.

Rafael Czichos: Wie sein Nebenmann Meré sehr solide unterwegs. Sicherte auf der linken Seite zudem Noah Katterbach gut ab. Als er sich einmal aus dem Zentrum wagte, legte Weghorst gleich das Siegtor auf. War bei Skhiris-Kopfballchance besser postiert als der Tunesier. Note: 2,5

Noah Katterbach: Der Linksverteidiger wackelte defensiv einige Male bedenklich, hatte offensiv vor allem in der ersten Halbzeit aber eine Reihe starker Szenen. In der zweiten Hälfte blieb davon nichts übrig. Note: 4

Ellyes Skhiri: Der Meister im Löcherstopfen erfüllte seine Aufträge auf der Sechs wie gewohnt zuverlässig. Er ließ die Wolfsburger im Zentrum nicht zur Entfaltung kommen. Tragisch, dass sein Kopfball in der Nachspielzeit nicht ins Ziel fand. Da fehlte einfach das Glück, oder er hätte Czichos ranlassen sollen. Note: 3

Jonas Hector: Vor Skhiri positioniert und dort in Hälfte Dreh- und Angelpunkt der FC-Angriffe. Pech bei seinem Lattentreffer (14.), dann böse von Brooks abgeräumt (58.) und schließlich ausgepumpt ausgewechselt (71.). Note: 3.

Marius Wolf: Gutes Spiel rechts vorne in der ersten Hälfte. Litt aber darunter, dass Dominick Drexler viele FC-Angriffe abstumpfte. Die BVB-Leihgabe tauchte nach dem Wechsel wie alle anderen Kölner aber auch mehr und mehr ab. Note: 4

Ismail Jakobs: Zunächst sehr agil auf Linksaußen, aber ohne das richtige Timing beim Flanken. Oft zu halbherzig in den Zweikämpfen. In der zweiten Halbzeit dann auch offensiv nicht mehr zu sehen. Note: 4

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Dominick Drexler: Viele Räume und Möglichkeiten, um die guten FC-Angriffe in der ersten Halbzeit richtig scharf zu machen. Sie blieben alle stumpf. So fiel der 30-Jährige mehr durch seine Fallsucht Diskussionen mit dem Schiedsrichter auf. Hätte schon zur Halbzeit ausgewechselt werden können. Note: 5

Ondrej Duda: Stark erste Hälfte des Slowaken, in der er das Kölner Spiel ordnete und viele Zweikämpfe gewinnen konnte. Viel schwächer nach dem Wechsel und dann auch ausgewechselt. Note: 3