Thomas Kessler bestätigte auf dem Mitgliederstammtisch des Vorstands am Dienstagabend im Rheinenergiestadion, dass der FC im Sommer 2025 Transfereinnahmen auch direkt wieder in neue Spieler investieren kann. „Das war in der Vergangenheit nicht immer so“, sagte der Sportdirektor des 1. FC Köln.

Den dritten Transfer dieses Sommers hatte der 39-Jährige allerdings nicht mitgebracht. Kessler bestätigte zunächst nur, dass wie bereits berichtet René Wagner, Frank Kaspari und Hannes Dold den Co-Trainerstab des neuen Chefcoaches Lukas Kwasniok bilden werden.

Keine große Überraschung war auch, dass die seit Januar andauernde Leihe von Innenverteidiger Elias Bakatukanda beim österreichischen Erstligisten BW Linz um ein weiteres Jahr verlängert wird. „Es ist besser, wenn er nicht 13 Mal zehn Minuten bei uns spielt, sondern im besten Fall 30 Mal 90 Minuten in Linz. Und dann im nächsten Sommer mit dem Rückenwind dieser Einsätze zu uns zurückkommt.“

Kessler beantwortete die zahlreichen Fragen der FC-Mitglieder freundlich, sehr offen und teilweise emotional. Der ehemalige Torwart hätte dabei sicher nur allzu gerne bekanntgegeben, dass Damion Downs und Eric Martel, deren Verträge 2026 auslaufen, nicht nur nächste Saison beim FC spielen, sondern auch ihre Arbeitspapiere verlängern.

Stürmer Downs, dem ein konkretes Angebot der Kölner vorliegt, habe sich noch „nicht dazu durchringen können, zu unterschreiben“, berichtete Kessler. Bei Martel, der aktuell als Kapitän der U21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Slowenien spielt, will Kessler alles versuchen, um den Sechser zu halten. „Ich hoffe, dass er bei uns bleibt, aber der Markt reguliert die Preise und Eric muss Vertrauen in den FC haben. Meine Meinung ist, dass er seinen nächsten Schritt in Köln machen sollte.“