1. FC Köln in der EinzelkritikAbwehr mit Auflösungserscheinungen - Adamyan bestätigt Aufwärtstrend

Lesezeit 2 Minuten
Kölns Luca Kilian und Leipzigs Yussuf Poulsen (r) kämpfen um den Ball.

FC-Innenverteidiger Luca Kilian (l.) im Zweikampf mit dem Leipziger Yussuf Poulsen.

Der 1. FC Köln hat sich mit einem 1:5-Debakel gegen RB Leipzig in die Länderspielpause verabschiedet. Die FC-Profis in der Einzelkritik.

Marvin Schwäbe: Beim 0:1 von Xavi Simons verladen (15.). Ermöglichte Sesko eine Riesenchance, indem er den Distanzschuss von Olmo nach vorne prallen ließ (31.). Dafür mit einer herausragenden Tat gegen Openda (45.+4). Trug auch an den weiteren Gegentreffern keine Schuld. Mit dem Ball am Fuß nicht immer sauber. Note: 4

Rasmus Carstensen: Der Däne war derart stark mit Defensivaufgaben beschäftigt, dass für Entlastung nach vorne kaum Zeit blieb. Machte seine Sache über weite Strecken recht ordentlich, ehe er sich vor dem 1:3 (67.) zu leicht von Raum ausspielen ließ. Note: 4,5

Luca Kilian: Der Ersatz-Innenverteidiger überstand die erste Halbzeit ohne nennenswerten Aussetzer. Verhinderte den Pausenrückstand, indem er auf der Torlinie gegen Henrichs klärte (41.). Ging nach dem Seitenwechsel jedoch mit unter. Note: 4,5

Jeff Chabot: Wackelte mehrfach bedenklich. Hatte Glück, dass bei seinem verunglückten Rettungsversuch kein Leipziger lauerte (10.) und Openda beim vermeintlichen 1:2 knapp im Abseits stand (27.). Leistete sich vor Seskos Möglichkeit zudem einen üblen Ballverlust. Note: 5

Leart Pacarada: Fügte sich nach langer Startelf-Abstinenz mit ein paar ordentlichen Aktionen am Ball ein. Konnte den Untergang nach dem Seitenwechsel aber ebenfalls nicht verhindern. Note: 4,5

Denis Huseinbasic: Der ehemalige Regionalligaspieler stieß gegen die Königsklassen-Kicker an seine Grenzen. Sah nur die Hacken von Raum, als dieser Henrichs frei flankte (41.). Note: 4,5

Eric Martel: In der ersten Halbzeit mit zwei enorm wichtigen Aktionen: Klärte kurz vor der Torlinie (12.) und verlängerte beim 1:1 die Ecke auf Adamyan (18.). Verlor später ebenfalls den Zugriff. Note: 4

Faride Alidou: Verzeichnete mit einem Kopfball den ersten Abschluss des Spiels, der das Tor jedoch deutlich verfehlte (3.). Konnte sich nicht wie zuletzt in Szene setzen. Note: 4,5

Max Finkgräfe: Der diesmal als Linksaußen aufgebotene Youngster verdiente sich Szenenapplaus, als er zu einem Solo anzog, an dessen Ende er allerdings keinen Druck hinter den Ball bekam (14.). Sorgte mit einem Seitfallzieher erneut für Aufsehen (54.). Doch wirklich zwingende Aktionen waren nicht dabei. Note: 4

Sargis Adamyan: Der ehemalige Dauerreservist ist kaum wiederzuerkennen. Belohnte sich für seine enorme Leistungssteigerung mit seinem ersten Saisontor. Note: 2,5

Florian Kainz: Hatte zunächst Glück, dass sein Foul gegen Haidara nicht mit Gelb geahndet wurde (12.). Servierte den Eckball zum 1:1. Aus dem Spiel heraus jedoch kein Faktor. Kam als Zehner in der ersten halben Stunde auf lediglich acht Ballkontakte. Note: 4,5

Rundschau abonnieren