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1. FC KölnKwasniok wird den Kader am Freitag weiter verkleinern

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FC-Trainer Lukas Kwasniok

Beim 1. FC Köln stehen weitere Personalentscheidungen kurz bevor. Trainer Lukas Kwasniok kündigte an, noch vor dem ersten Bundesligaspiel in Mainz weitere Spieler aus dem Kader zu streichen.

Lukas Kwasniok wird den Kader des 1. FC Köln noch vor dem Start in die Fußball-Bundesliga am Sonntag (15.30 Uhr, DAZN) beim FSV Mainz 05 weiter verkleinern. Das kündigte der FC-Trainer am Donnerstagabend beim „FC-Talk“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Express“ an. „Das wird morgen der Fall sein“, antwortete Kwasniok auf die Frage, wann er weitere Kaderentscheidungen treffen werde.

„Es ist nicht möglich, mit 24 Feldspielern fokussiert zu arbeiten“, begründete Kwasniok die Maßnahme, und weiter: „Meine Aufgabe ist es leider nicht, mit jedem Spieler eine Freundschaft einzugehen, sondern harte Entscheidungen zu treffen. Das ist zwischenmenschlich schwierig, aber auch dafür werde ich bezahlt. Von daher werden ein paar Jungs morgen nicht mehr dabei sein.“

Meine Aufgabe ist es leider nicht, mit jedem Spieler eine Freundschaft einzugehen, sondern harte Entscheidungen zu treffen.
Lukas Kwasniok, FC-Trainer

Namen nannte Kwasniok zunächst nicht. Auch nicht, wie mit den aussortierten Spielern verfahren werden soll. „Wir werden intern besprechen, wie wir es regeln.“ Bekannt ist, dass Imad Rondic den FC verlassen soll. Als weitere Abgangskandidaten gelten Leart Pacarada, Jacob Christensen sowie die Youngster Neo Telle und Emin Kujovic, die beide verliehen werden sollen. Zuvor hatte der FC bereits die Stürmer Sargis Adamyan und Florian Dietz in die Regionalliga-Mannschaft geschickt. Dietz könnte es in die 3. Liga ziehen. Nach Rundschau-Informationen zählt der MSV Duisburg zu den Interessenten.

Eine Verstärkung wünscht sich Kwasniok noch für die linke Seite. „Es gibt eine Position, die nicht doppelt besetzt ist, und das ist die linke Schiene“, sagte Kwasniok, der in diesem Zusammenhang die Namen von Jakub Kaminski, Kristoffer Lund und Linton Maina nannte – aber nicht den von Pacarada. Zudem bekräftigte Kwasniok das Interesse an seinem Ex-Schützling Raphael Obermair (29/SC Paderborn). „Wir brauchen da jemanden, und er ist gut.“