Der 1. FC Köln hat das Rennen um den nächsten Spieler verloren. Der Bundesliga-Konkurrent VfL Wolfsburg bekam den Zuschlag.
1. FC KölnThomas Kessler kassiert die nächste Absage

Siegreich in Köln: Die Paderborner (vl.n.r.) Felix Götze Paderborn, Calvin Brackelmann und Aaron Zehnter.
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Zuerst lief alles wie geschmiert, nun ist aber Sand im Getriebe der Kaderplanung des 1. FC Köln. Der Bundesliga-Aufsteiger hatte nach den viel beachteten Verpflichtungen von Ragnar Ache (1. FC Kaiserslautern) und Isak Johannesson (Fortuna Düsseldorf) erneut das Nachsehen. Nachdem Jonjoe Kenny von Hertha BSC als Wunschkandidat für den Rechtsverteidiger-Posten einen Wechsel zu Saloniki vorzog und Robin Fellhauer (Elversberg) als Sechser wohl dem Werben des FC Augsburg erliegen wird, haben die Kölner auch das Rennen um Aaron Zehnter verloren.
Thomas Sagel, Präsident des Fußball-Zweitligisten SC Paderborn 07, erklärte, dass der Linksverteidiger „zeitnah“ den Medizincheck beim Bundesligisten VfL Wolfsburg absolvieren würde. Zehnter, der am Sonntag beim Trainingsauftakt der Paderborner schon fehlte, soll auch der Liste von FC-Sportdirektor Thomas Kessler ganz oben gestanden haben. Da Kessler aber bislang noch keinen Abnehmer für Max Finkgräfe gefunden hat, fehlten den Geißböcken die finanziellen Mittel, um mit dem Wolfsburger Angebot mithalten zu können.
Es half auch nicht, dass mit Lukas Kwasniok der neue FC-Coach Zehnter vergangene Saison noch in Paderborn trainierte und den 20-Jährigen zu einem gestandenen Zweitliga-Profi entwickeln. Die Ostwestfalen streichen für den beim FC Augsburg ausgebildeten Linksverteidiger eine Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro ein. Zehnter ist damit der Rekordtransfer der Paderborner Klubgeschichte.