Leart Pacarada steht vor einem Wechsel innerhalb der Fußball-Bundesliga. Eine Woche nach seiner Ausbootung beim 1. FC Köln zieht es den Linksverteidiger aller Voraussicht nach zum 1. FC Heidenheim. Ein entsprechender Bericht der „Bild“-Zeitung deckt sich mit Informationen der Rundschau. Pacarada wurde vom FC für Gespräche mit einem anderen Club freigestellt. Die Verhandlungen sind so weit gediehen, dass der Transfer schon am Donnerstag über die Bühne gehen könnte. Auch der englische Zweitligist Bristol City um Ex-FC-Coach Gerhard Struber zählte zu den Interessenten.

Leart Pacarada übt deutliche Kritik am 1. FC Köln

Der neue FC-Trainer Lukas Kwasniok hatte Pacarada kurz vor dem Bundesliga-Auftakt aus dem Mannschaftstraining gestrichen. Das gleiche Schicksal ereilte Imad Rondic und Jacob Christensen. Ziel war es, die Kadergröße zu verkleinern. Seither absolviert das Trio ein individuelles Trainingsprogramm. Pacarada übte daraufhin deutliche Kritik am FC. „Wir sind von der Vorgehensweise enttäuscht“, teilte das Management des kosovarischen Nationalspielers der Rundschau mit. Pacarada entfernte den FC zudem aus seinem Instagram-Profil.

Der gebürtige Aachener war im Sommer 2023 ablösefrei vom FC St. Pauli ans Geißbockheim gewechselt. Nach schwachen Leistungen in der Abstiegssaison nahm der 30-Jährige auf dem Weg zum Wiederaufstieg dem inzwischen nach Leipzig abgewanderten Max Finkgräfe den Stammplatz links hinten ab. Diesen verlor er kürzlich aber wieder an Neuzugang Kristoffer Lund. Pacarada bestritt 54 Pflichtspiele (9 Vorlagen) für den FC. Aufgrund seines noch bis 2026 gültigen Vertrages könnten die Kölner immerhin noch eine kleine Ablöse kassieren.