CAS-Verhandlung beendetKeine Einigung zwischen 1. FC Köln und Olimpija Ljubljana im Fall Potocnik

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Der Internationale Sportgerichtshof in Lausanne.

Der Internationale Sportgerichtshof in Lausanne.

Die Verhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof im Fall Jaka Cuber Potocnik ist ohne Annäherung zu Ende gegangen. Nun muss der CAS ein Urteil im Transferstreit des 1. FC Köln fällen.

Nach den am Mittwochnachmittag zu Ende gegangenen beiden Verhandlungstagen vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) bleiben die Fronten zwischen dem 1. FC Köln und Olimpija Ljubljana komplett verhärtet.

Im Transferstreit um den Kölner Nachwuchs-Torjäger Jaka Cuber Potocnik (18) hat auch die nicht öffentliche Anhörung vor der Schweizer Schiedsbehörde zu keiner Annäherung zwischen dem Fußball-Bundesligisten und dem slowenischen Double-Sieger geführt.

„Alle Parteien sind bei ihren Anträgen geblieben. Der CAS muss nun entscheiden“, teilte Olimpijas Vizepräsident Dr. Christian Dollinger auf Anfrage der Rundschau mit. Der FC wollte sich mit Hinweis auf ein „laufendes Verfahren“ weiterhin nicht äußern.

Demnach fordert Ljubljana nach wie vor eine Entschädigung in Höhe von 2,5 Millionen Euro für den im Januar 2022 ablösefrei erfolgten Wechsel des slowenischen Junioren-Nationalspielers nach Köln. Der FC strebt wiederum an, seine einjährige Transfersperre aufheben zu lassen. Zu dieser waren die Kölner Ende März von der Fifa wegen des Vorwurfs der Anstiftung zum Vertragsbruch verurteilt worden.

Ljubljana hatte vom Weltverband dennoch vergleichsweise nur 51.750 Euro zugesprochen bekommen. Jaka Cuber Potocnik kämpft indes um die Streichung seiner viermonatigen Spielsperre. Mit einem Urteil ist frühestens in mehreren Wochen zu rechnen.

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