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Diagnose liegt vor1. FC Köln muss erneut wochenlang ohne Pauli auskommen

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Innenverteidiger Julian Pauli hatte sich am Donnerstag im Trainingslager in Bad Waltersdorf verletzt.

Durch den Ausfall des Innenverteidigers geraten die Geißböcke bei der Suche nach Verstärkung für die Defensive verstärkt unter Druck.

Der 1. FC Köln muss erneut für längere Zeit auf Julian Pauli verzichten. Eine MRT-Untersuchung ergab, dass der Innenverteidiger einen Bänderriss erlitten hat. Die Ausfallzeit beträgt vier bis sechs Wochen. Pauli hatte sich am Donnerstag im Trainingslager in Bad Waltersdorf verletzt und vorzeitig die Heimreise angetreten. Damit bleibt der 20-Jährige vom Verletzungspech verfolgt. Erst in der vergangenen Saison war Pauli wegen einer Kopfverletzung monatelang ausgefallen.

Sein neuerlicher Ausfall setzt den FC bei der Suche nach neuem Personal für die Defensive zusätzlich unter Druck. Schon vor Paulis Verletzung bestand im Kölner Abwehrzentrum Handlungsbedarf. Die Verpflichtung von Ahmetcan Kaplan (22/Vertrag bis 2027) ist allerdings ins Stocken geraten; bei den Verhandlungen mit Ajax Amsterdam konnte bislang keine Annäherung erzielt werden. Die Niederländer forderten laut „Sky“ zuletzt sechs Millionen Euro Ablöse.

Noch keine Lösung zwischen Sargis Adamyan und dem 1. FC Köln

Die deutlich günstigere Variante wäre Calvin Brackelmann (25), der zu Beginn der Transferperiode schon einmal beim FC gehandelt wurde. Der frühere Kölner Jugendspieler hatte unter dem neuen FC-Trainer Lukas Kwasniok beim SC Paderborn den Durchbruch im Profibereich geschafft.

Derweil zieht sich der geplante Wechsel von Sargis Adamyan zum Drittligisten VfL Osnabrück in die Länge. Nach Rundschau-Informationen liegen der aussortierte Stürmer und der FC bei den Abfindungsverhandlungen noch recht weit auseinander. Adamyans gut dotierter Altvertrag läuft noch ein Jahr.

Unklar ist, wie es mit Steffen Tigges weitergeht. Der Stürmer spielt in den Planungen des FC keine große Rolle mehr. Tigges liegen Anfragen anderer Clubs vor, auch bei ihm müsste finanziell eine Lösung gefunden werden. Bei Florian Dietz, einem weiteren Sturmreservisten, zeichnet sich derzeit noch kein neuer Club ab.