Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Streit um ehemalige StiftungsleiterinNicole Fischer gewinnt vor Gericht gegen den 1. FC Köln

Lesezeit 1 Minute

Nicole Fischer arbeitet seit 2008 für den 1. FC Köln.

Der 1. FC Köln muss Nicole Fischer weiter beschäftigen. Das Arbeitsgericht beurteilte die Kündigung gegen die langjährige FC-Stiftungsleiterin als unwirksam.

Der 1. FC Köln hat vor Gericht eine Niederlage einstecken müssen. Der Versuch des Fußball-Bundesligisten, sich von seiner langjährigen Mitarbeiterin Nicole Fischer zu trennen, ist gescheitert. Die Kündigungsschutzklage der ehemaligen Leiterin der FC-Stiftung war erfolgreich. Das ist das Ergebnis eines Kammertermins, der am Dienstag vor dem Kölner Arbeitsgericht ausgetragen wurde.

Wie das Gericht auf Anfrage der Rundschau mitteilte, sei die im Sommer ausgesprochene Kündigung gegen Fischer unwirksam. Das Arbeitsverhältnis bestehe fort. Die vom FC angeführten „verhaltensbedingten Gründe“ seien für eine Kündigung nicht ausreichend und hätten zunächst abgemahnt werden müssen. Zuvor war ein Gütetermin zwischen beiden Parteien ohne Einigung geblieben.

Nicole Fischer arbeitet seit 2008 in verschiedenen Positionen für den 1. FC Köln. 2014 wurde sie Assistentin des damaligen Vorstandes. Von 2018 bis 2022 übte Fischer diese Tätigkeit auch für die frühere Geschäftsführung aus. Zuletzt war sie als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der gemeinnützigen FC-Stiftung tätig, die sie bereits seit 2014 verantwortete. In jüngerer Vergangenheit hatte sich der FC unter anderem mit seinem langjährigen Marketingchef Frank Sahler sowie mit seinem ehemaligen Teammanager Denis Lapaczinski vor dem Arbeitsgericht gestritten.