Opposition beim 1. FC KölnTeam Prestin will sich am 10. Juni vorstellen

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Tony Woodcock (links) und Dieter Prestin beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen den VfL Bochum am 6. April.

Tony Woodcock (links) und Dieter Prestin beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen den VfL Bochum am 6. April.

Das Team um Ex-FC-Profi Dieter Prestin plant, eine außerordentliche Mitgliederversammlung des 1. FC Köln einzuberufen, um den amtierenden Vorstand abwählen zu lassen. 

Am Sonntag kam die offizielle Einladung: Ex-FC-Profi Dieter Prestin sein Team und sein Konzept am 10. Juni in einem Kölner Hotel öffentlich vorstellen will. Der Doublesieger von 1978 hat zuletzt mehrfach die Vereinsführung des Bundesliga-Absteigers kritisiert und plant eine außerordentliche Mitgliederversammlung, um den Vorstand aus dem Amt zu heben.

Das Team Prestin, dem auch der ehemalige Kölner Karnevalsprinz Stefan Jung angehört, muss dafür einen schriftlichen Antrag stellen und mindestens 1000 Unterschriften von volljährigen FC-Mitgliedern vorlegen. Prestin hat aus diesem Grund das Präsidium mit Werner Wolf, Eckhardt Sauren und Carsten Wettich per anwaltlichem Schreiben am 24. Mai aufgefordert, bis zum 6. Juni die Mitgliederlisten des Clubs auszuhändigen.

Sollte es zu einer außerordentlichen MV kommen, benötigt die Opposition die Unterstützung von drei Prozent der stimmberechtigten Mitglieder, um den Antrag auf Abwahl auf die Tagesordnung zu bekommen. Für eine Abwahl braucht es dann eine Zwei-Drittel-Mehrheit der auf der Versammlung anwesenden Mitglieder. Das Team Prestin will zudem prüfen, ob eine Hybrid-Versammlung mit Online-Stimmabgabe möglich ist.

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