Christian Keller ist vom Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes in den Vorstand des Verbandes berufen worden. Der Geschäftsführer Sport des Bundesligisten 1. FC Köln ersetzt in dem Gremium Fredi Bobic, der das Amt am 1. Februar kurz nach seinem Aus als Geschäftsführer von Hertha BSC niedergelegt hatte. Diese Entscheidung fällte das Präsidium am Freitag auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main. Mit dem 46 Jahre alten Keller, der seit dem 1. April 2022 die Geschäfte beim 1. FC Köln führt, hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) nun wieder zwölf Vertreter im DFB-Vorstand.

Der FC-Sportchef war erst am 3. März als Nachfolger von Bobic überraschend in den Aufsichtsrat der DFL gewählt worden. Keller hatte sich in der Abstimmung der 36 Erst- und Zweitligaclubs knapp gegen den favorisierten Geschäftsführer von Werder Bremen, Klaus Filby durchgesetzt.